Umzug in der Zürcher InnenstadtDemonstration gegen verschärfte Abtreibungsrechte
Am Donnerstagabend gingen mehrere Hundert Menschen auf die Strasse, um gegen den Entscheid des Obersten amerikanischen Gerichts zu protestieren.
Der hochumstrittene Entscheid des Supreme Courts bewegt auch in der Schweiz: Anfang Woche hatten die feministischen Streikkollektive in diversen Schweizer Städten zu Demonstrationen aufgerufen. Nicht nur gegen das Gerichtsurteil in den USA wolle man protestieren, hiess es am Dienstag in einer Medienmitteilung, sondern auch daran erinnern, dass weltweit und alltäglich «die Selbstbestimmung von Flinta-Personen und das Recht auf Abtreibung angegriffen» werde. Flinta steht für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen.
Am Donnerstagabend versammelten sich in der Zürcher Innenstadt rund 2000 Menschen, wie das feministische Streikkollektiv Zürich auf Twitter schreibt. Nicht nur Frauen, sondern auch zahlreiche Männer waren unter den Demonstrierenden. «Fighting for abortion rights in the USA and worldwide» und «Not Your Body, Not Your Choice» stand auf grossen Transparenten am Kopf des Demostrationszugs.
Dieser startete nach 18.30 Uhr beim Landesmuseum. Via Bahnhofstrasse, Sihlstrasse und Stauffacher bewegten sich die Demonstrierenden Richtung Helvetiaplatz, wo sie kurz nach 20 Uhr ankamen. Auf verschiedenen Tram- und Buslinien kam es während der bewilligten Demonstration zu Verspätungen und Ausfällen, wie die VBZ schreibt.
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