Sieg zum Champions-League-AuftaktDem ZSC gelingt beim Exoten der erwartet hohe Sieg
Die Zürcher gewinnen in Szekesfehervar 7:1, zeigen gegen den krassen Aussenseiter aber nicht immer nur ihr schönes Gesicht. Jungstar Texier holt seine ersten beiden Skorerpunkte im ZSC-Dress.
Es ist der erste Ernstkampf der ZSC Lions seit diesem denkwürdig verlorenen Playoff-Final 2022, als die Zürcher gegen den EV Zug im Best-of-7 eine 3:0-Führung verspielten. Der ZSC hat im Sommer gute Transfers getätigt, er dürfte noch stärker besetzt sein als letzte Saison, erst recht, nachdem er kürzlich aus der NHL den französischen Jungstar Alexandre Texier für ein Jahr ausleihen konnte.
Es kann also etwas erwartet werden vom Team Rikard Grönborgs, das auch europäisch brillieren und die Champions League gewinnen will. Letzte Saison überstand der ZSC eine veritable Hammergruppe mit drei Topteams aus Schweden, Finnland und Tschechien, diesmal hatten die Zürcher Losglück: Die ersten beiden Gegner kommen aus Ungarn und Polen, Titelverteidiger Rögle aus Schweden ist nebst den Lions der zweite grosse Gruppenfavorit, alles andere als ein Weiterkommen dieser beiden Teams wäre eine Sensation.
Grönborg wird laut und sauer
Beim Champions-League-Debütanten Fehervar zeigt der ZSC dennoch zwei Gesichter. Da ist zunächst der überzeugende Start. Die Zürcher treffen bei 5-gegen-5, sie treffen in Unter- und Überzahl – und sie sind effizient. Fünf Schüsse, drei Tore, eines schöner als das andere: 3:0 nach 13 Minuten. Zwei Treffer sind perfekt herauskombiniert, seinen Shorthander erzielt Sven Andrighetto nach einem begeisternden Sololauf über das ganze Feld.
Doch danach zeigen die Lions auch jene Genügsamkeit, mit der sie ihre Fans auch in der Meisterschaft und gerade gegen schwächere Teams zu nerven pflegen. Und so beklagt Coach Grönborg im Mitteldrittel bei einem TV-Timeout lautstark Schönspielerei und den Verzicht aufs Ausspielen der läuferischen Stärken. Nichts Neues also …
Fehervar, von einem begeisterten und sehr lauten ungarischen Publikum angetrieben, steht da nahe, auf 2:3 zu verkürzen, erst das zweite Powerplay-Tor Simon Bodenmanns zum 1:4 beruhigt die Partie und bricht den Widerstand der Ungarn. Texier, der sein immenses Potenzial mehrfach andeutet, holt da per 2. Assist seinen ersten Skorerpunkt im ZSC-Dress, beim 6:1 kommt ein weiteres entscheidendes Zuspiel dazu. Am Ende gewinnen die Lions 7:1, weiter geht es am Samstag in Katowice. Aufgepasst vor den Polen: Diese führen zu Hause gegen Rögle nach 40 Minuten 3:1, verlieren am Ende nur 4:5.
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