Davis-Cup in BielStarke Schweizer: Kym und Hüsler stellen auf 2:0
Nach Jérôme Kym gewinnt auch Marc-Andrea Hüsler sein Einzel im Davis-Cup gegen Peru. Im Doppel können die Schweizer am Samstag bereits den Sieg sichern.
So hatte sich das Captain Severin Lüthi vorgestellt: Er setzte auf die formstarken Jérôme Kym (ATP 151) und Marc-Andreas Hüsler (171) für die Einzel des Starttages, und beide lieferten: Zuerst schlug Kym den aufstrebenden Ignacio Buse (212) 6:1, 6:4, dann doppelte Hüsler gegen Juan Pablo Varillas (179) mit einem 6:3, 6:4 nach. Beide zeigten eine starke Aufschlagsleistung: Kym liess nur ein Break zu, Hüsler gar keines.
Er sei froh, habe Kym schon vorgelegt, sagte Hüsler, nachdem er auf 2:0 gestellt hatte. «Das gab mir etwas Luft.» Der 21-jährige Kym stürmte im ersten Einzel gleich los, führte schnell 5:0 und holte sich den Startsatz mit 6:1. Im zweiten Durchgang kassierte er gegen den nun angriffiger aufspielenden Peruaner gleich ein Break zum 0:2, doch er schlug sofort zurück.
Kym: «Fast in die Hosen gemacht»
So cool, wie es ausgehen habe, sei er nicht gewesen, sagte Kym im Platzinterview: «Ich wusste, der erste Match ist ziemlich wichtig. Ich hatte gehofft, dass ich als Zweiter antreten könnte. Aber dann musste ich als Erster ran. Bei der Zeremonie habe ich mir fast in die Hosen gemacht. Der Davis-Cup ist für mich ein Riesending.»
Am Samstag können die Schweizer (ab 13 Uhr) mit einem Sieg im Doppel schon alles klar machen. Hüsler und Dominic Stricker sind vorgesehen. Sollten die Schweizer gewinnen, würden sie im Frühjahr 2025 für die Qualifikation für die die Finalrunde spielen. Diese erreichten sie 2022 mit einem 3:2-Sieg über Deutschland.
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