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Wegen Absagen von Acts
Das Zürich Openair findet nicht statt

Das Zürich Openair kann dieses Jahr wider Erwarten nicht durchgeführt werden.
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«Uns fällt es gerade sehr schwer, diese Zeilen zu schreiben, und es fehlen ein wenig die Worte, aber leider findet auch kein ZOAlina 2021 statt», teilen die Organisatoren am Freitagnachmittag mit. In den vergangenen Tagen seien Acts verloren gegangen, aufgrund von abgesagten Tourneen und Einreisebestimmungen. «Das heisst für uns, wir haben keine Chance mehr, eine Festivalproduktion auf die Beine zu stellen, welche wirtschaftlich tragbar ist und unseren Qualitätsansprüchen entspricht», heisst es in der verschickten Mitteilung weiter. «Ihr könnt uns glauben, wir haben alles versucht und Optionen geprüft, Tage und Nächte durchgearbeitet, um das ZOAlina irgendwie möglich zu machen und euch nach so langer Zeit wieder die Freude an Livemusik zurückzubringen, doch erneut sind wir mit der selben Situation konfrontiert.»

Die Tickets werden zurückerstattet. Infos zum Prozess folgen direkt von See Tickets. Die Organisatoren blicken bereits nach vorn: «Wir versuchen nun, das Ganze zu verdauen, Kräfte zu sammeln und den Fokus auf ein unvergleichliches Zürich Openair 2022 zu richten.»

Organisatoren waren optimistisch

Das verkleinerte Zürich Openair mit dem Namen ZOAlina hätte an den letzten beiden Wochenenden im August stattfinden sollen. Pro Tag wurden 10’000 Besucherinnen und Besucher erwartet – alle von ihnen geimpft, genesen oder getestet. Mehrere internationale Grössen wie Boris Brejcha, Rag’n’Bone Man, Paul Kalkbrenner, Seeed oder London Grammar konnten verpflichtet werden.

Vor einer Woche waren die Organisatoren trotz steigender Infektionszahlen noch zuversichtlich. Mediensprecherin Anita Spahni sagte: «Wir sind in stetigem Austausch mit den kantonalen Behörden und werden uns an deren Richtlinien halten.» Wie viele Tickets bereits verkauft waren, gab Spahni nicht preis. Ausverkauft sei das Festival aber noch nicht gewesen.

Die Mediensprecherin führte zudem aus, was passiert, wenn einer der Hauptacts coronabedingt ausfallen würde: «Dann müssen wir wieder kreativ werden, so wie wir es dieses Jahr auch mit der Planung und Umsetzung vom angepassten Konzept waren.» In einer solchen Situation seien starkes Teamwork und Kreativität gefragt, um zum Beispiel einen neuen Act zu finden.