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Amherd in Interview über Jet-Abstimmung
«Das wäre das Ende der Luftwaffe, wie wir sie kennen»

«Die Bevölkerung wäre Angriffen aus der Luft schutzlos ausgeliefert. Diese Verantwortung kann ich als Verteidigungsministerin nicht tragen»: Bundesrätin Viola Amherd.

CVP-Bundesrätin Viola Amherd hat sich kritisch zu ihrem Verbleiben im Amt als Verteidigungsministerin bei einem Nein des Volkes zum Kauf neuer Kampfjets geäussert. «Die Bevölkerung wäre Angriffen aus der Luft schutzlos ausgeliefert. Diese Verantwortung kann ich als Verteidigungsministerin nicht tragen», sagte Amherd in einem Interview mit dem «SonntagsBlick».

«Wenn das Stimmvolk die neuen Kampfjets ablehnt, wäre dies das Ende der Luftwaffe, wie wir sie kennen», erklärte die Bundesrätin weiter. «Bei einem Nein könnten wir nicht einmal den luftpolizeilichen Dienst sicherstellen», warnte sie. «Unsere Piloten könnten also weder unseren Luftraum im Alltag kontrollieren, noch die Teilnehmenden schützen, die zu Friedenskonferenzen in Genf oder zum WEF in Davos anreisen», erklärte die Verteidigungsministerin. (Lesen Sie dazu: Schweiz ohne Kampfjets? Das passiert bei einem Nein)

«Diese Verantwortung kann ich als Verteidigungsministerin nicht tragen.»

Bundesrätin Viola Amherd

Auch der Möglichkeit, die alten Geräte einfach weiterfliegen zu lassen, wäre für Amherd keine Lösung. «Wir haben diese Option eingehend geprüft. Dabei zeigte sich: Diese Variante wäre wirtschaftlich völlig unvernünftig», sagte sie. In solch alte Systeme zu investieren, mache keinen Sinn, betonte Amherd .