AboProvenienzforschung in Zürich Nun will das Kunsthaus die Herkunft von 200 Bildern überprüfen
Alle Werke des Zürcher Museums, die zwischen 1933 und 1945 ihren Besitzer gewechselt haben, werden untersucht. Für die Nachforschungen beantragt das Kunsthaus beim Kanton eine Million Franken.
Das Kunsthaus Zürich hat am Dienstag eine neue Strategie vorgelegt, wie es die Herkunft seiner Bilder überprüfen möchte. Im Zentrum dieser Provenienzforschung steht der Begriff des «NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts». Kunstwerke, bei denen ein Handwechsel im Zeitraum 1933 bis 1945 erfolgte, bevor sie ins Kunsthaus gelangten, sollen in den nächsten vier Jahren mit der Schaffung von drei neuen Stellen untersucht werden.