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Die ZSC Lions können es doch 
Dank Kovars Paraden und Malgins Riecher

Mit vereinten Kräften die Lakers gestoppt: ZSC-Goalie Kovar und seine Kollegen gegen Lakers-Stürmer Kossila.
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Es dürfte für die ZSC Lions knapp werden, um in dieser Qualifikation noch die Nummer 1 am Zürichsee zu werden. Aber immerhin haben sie es im vierten Anlauf geschafft, erstmals die Rapperswil-Jona Lakers zu schlagen. Es war ein kämpferischer Auftritt der Zürcher, die dann zu ihren Toren kamen, als sie sie brauchten, und die auch ein bisschen Glück beanspruchten. Wie in der 52. Minute, als der Puck im Lakers-Powerplay in schwindelerregendem Tempo zirkulierte und Zangger zuerst den Pfosten traf und dann aus bester Position verpasste. Es wäre das 2:2 gewesen, das die Partie neu lanciert hätte.

Weniger später fing Malgin an der eigenen blauen Linie einen Querpass ab, stürmte davon und bezwang Nyffeler magistral zum 3:1. Damit war die Partie entschieden. Hollenstein traf dann noch ins verlassene Lakers-Tor. Womit die Zürcher eine Reaktion zeigen konnten auf das blamable 1:3 vom Samstag in Ajoie. Mehr Einfachheit und Demut hatte diese Zeitung gefordert nach jener Niederlage. Am Obersee machten die Zürcher wieder einen Schritt vorwärts.

Es war bezeichnend, dass ausgerechnet die vierte Linie mit Schäppi in der 12. Minute das wegweisende 1:0 erzielte. Und Noreau (22.) zeigte seinen zukünftigen Lakers-Kollegen mit einem kernigen Schuss zum 2:0 in Überzahl, wo seine primären Qualitäten liegen. Nach dem Anschlusstor Wicks (46.) wurde es dann aber nochmals spannend. Angeführt von Cervenka drückten die Lakers nun vehement auf den Ausgleich, scheiterten aber immer wieder am starken Kovar im ZSC-Tor. Er wehrte 35 von 36 Schüssen ab.

Bei den ZSC Lions gab der Finne Tommi Kivisto, der am Montag in Zürich eingetroffen war, sein Debüt. Auch, weil nach Krüger nun auch Quenneville verletzt ausfällt. Sportchef Sven Leuenberger beschreibt Kivisto als soliden Verteidiger mit einem guten ersten Pass. Für den 30-Jährigen, der die letzten sieben Jahre in der russischen KHL spielte, ist die Saison mit Jokerit Helsinki ja frühzeitig zu Ende gegangen. Die in der KHL engagierten Finnen verzichteten angesichts des russischen Kriegstreibens aufs Playoff. Ob sie künftig wieder in die heimische Liga zurückkehren, ist noch offen.

Die Deadline, um zusätzliche Ausländer zu verpflichten, ist nun abgelaufen. Für die ZSC Lions machte eine Absicherung in der Verteidigung Sinn. In der Offensive sind sie ohnehin breit besetzt. Und Kivisto, dessen Vertrag bei Jokerit auslief, gibt sein Zürcher Gastspiel die Möglichkeit, sich für ein Engagement in der Schweiz zu empfehlen. In der National League sind nächste Saison ja voraussichtlich sechs Ausländer pro Team spielberechtigt. Und nicht jeder wird ein offensiver Spektakelmacher sein.

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