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Tipps für den Schneesport
Damit der Schlittelspass nicht zum Debakel wird

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Die Piste ruft! Wieder einmal hat sich die weisse Decke bereits im Dezember über den Kanton Zürich gelegt. Und kaum etwas liegt näher als der Gang in den Keller, wo die Schlitten lagern, und der Aufbruch zum nächsten schneebedeckten Hügel.

Damit die Schneesportfans sicher ins Tal statt ins Spital gelangen, gilt es, ein paar Regeln zu beachten. Das sind die wichtigsten:

  • Setzen Sie einen Helm auf. Es kann der Ski- oder Snowboardhelm sein oder auch der Velohelm. Und tragen Sie am besten auch noch einen Rückenprotektor – vor allem wenn Sie es im Kreuz haben.

  • Tragen Sie hohe und feste Schuhe mit einem guten Profil. Und falls es eher eisig als pulvrig ist, montieren Sie an diese Schuhe Bremshilfen, also eine Art Spikes, die es in Sportläden zu kaufen gibt.

  • Sausen Sie nur auf markierten Schlittelwegen hinunter oder achten Sie darauf, dass die Wege hindernisfrei sind. Beachten Sie, dass die Hänge und Hügel freien Auslauf haben. Offizielle Schlittelbahnen sind mit lila Schildern markiert.

  • Wenn Sie einen zur Hand haben: Bevorzugen Sie den Rodel vor dem klassischen Holzschlitten. Rodel haben eine Stoffsitzfläche, leicht gebogene Kufen und sind mit Gummilager ausgerüstet. Dadurch sind sie flexibler und lassen sich besser steuern. Schlitten sind starr und haben flache Kufen, weshalb es schwieriger ist, sie zu lenken. Bobs eignen sich bestens im weichen oder nassen Schnee, nehmen aber auf eisigen Strecken verblüffend schnell Tempo auf – steuern und bremsen wird schwierig.

  • Die Grundposition auf dem Schlitten ist aufrecht und mit den Füssen auf den Kufen. Auf dem Rodel ist die Position auf dem Rücken liegend (oder aufrecht), wobei die Füsse seitwärts an die Kufen gepresst werden. 

  • Und für die Vergesslichen: Eine Skibrille kann für die Sicht Gold wert sein, Handschuhe sollten selbstverständlich sein. Wer am Gesäss oder an den Beinen nicht nass werden will, trägt eine Schneehose.

Mit einem Rodel, der besser steuerbar ist als ein Schlitten, und Bremshilfen an den Schuhen kann fast nichts mehr schiefgehen.

Wenn Sie Obiges beachten, haben Sie gute Chancen, nicht zu den rund 6300 Schlittlerinnen und Schlittlern zu gehören, die jährlich im Spital oder bei der Ärztin landen. 

Passen Sie übrigens vor allem um 15 Uhr auf: Laut Suva ist das die Uhrzeit, an der sich die meisten Unfälle ereignen. Dann sind wohl am meisten Leute unterwegs. Die einen sind bereits müde. Und die anderen haben zwei oder mehr Kaffees mit Güx intus, sind also angeheitert (und risikofreudig). 

Heikel für die Knie

In 11 Prozent der Unfälle sind andere Personen involviert (Zusammenstösse etc.), und bei einem Viertel der Verletzungen sind die Knie betroffen. Besonders gravierend sind Rücken- und Kopfverletzungen.

Folgende 10 Verhaltensregeln haben die Präventionsfachleute der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) formuliert:

  1. Auf andere Rücksicht nehmen.

  2. Geschwindigkeit und Fahrweise dem Können anpassen.

  3. Fahrspur des Vorderen respektieren.

  4. Mit Abstand überholen.

  5. Vor dem Ein- und Anfahren nach oben blicken.

  6. Am Rand anhalten und nicht mitten auf der Piste.

  7. Am Rand auf- und absteigen.

  8. Zeichen und Markierungen beachten.

  9. Hilfe leisten, wenn ein Unfall geschieht.

  10. Bei einem Unfall: Personalien angeben.