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Dänemark will Emissionen bis 2030 um 70 Prozent reduzieren

Junge Frauen nehmen in Kopenhagen an einem Klima-Streik teil. (11. Oktober 2019) Foto: Ole Jensen/Getty Images
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Dänemarks sozialdemokratische Minderheitsregierung und sieben weitere Parteien haben sich auf verbindliche Ziele zur Reduktion klimaschädlicher Gase verständigt. Mit einem entsprechenden Gesetz will das 5,6 Millionen Einwohner zählende Land bis Mitte des Jahrhunderts klimaneutral sein.

Das gab die Regierung nach dem am späten Freitagabend geschlossenen Pakt bekannt. Auf dem Weg zur Klimaneutralität will Dänemark zunächst bis 2030 seine klimaschädlichen Emissionen um 70 Prozent im Vergleich zu 1990 reduzieren. Dem Pakt zufolge soll das geplante Gesetz auch für künftige Regierungen bindend sein. Das Parlament wird im Februar darüber abstimmen, eine Mehrheit scheint nach der jetzt erfolgten Einigung zwischen der Regierung und den sieben Parteien gesichert: Zusammen halten sie 167 der 179 Sitze im Parlament.

«Ich sehe das Gesetz als entscheidende Wende im Kampf gegen den Klimawandel an», sagte Umwelt- und Energieminister Dan Jørgensen. Es sei zugleich eine «fantastische Grundlage für die anstehenden Verhandlungen über einen Aktionsplan, mit dem die gesteckten Ziele in konkrete Massnahmen umgewandelt würden.

Die Dänische Gesellschaft für Naturschutz begrüsste den Pakt als »historisch". Zugleich drang deren Präsidentin Maria Reumert Gjerding darauf, dass nun konkrete Aktionen folgen müssten.

SDA