Curling-EMSchweizerinnen makellos – die Männer brechen ein
Fünf Spiele, fünf Siege: Die Titelverteidigerinnen gewinnen an der EM in Finnland knapp gegen Italien und Litauen. Die Schweizer Männer hingegen verlieren zweimal.
![Switzerland fourth Alina Paetz delivers a stone in World Women's Curling Championship gold medal action against Canada in Sydney, Nova Scotia, Sunday, March 24, 2024. (Frank Gunn/The Canadian Press via AP)](https://cdn.unitycms.io/images/3SZ6JWtdq_XARQ9H0WdItY.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=4z75abBH4GU)
Geht es auf dem Sheet heiss her, bleibt Alina Pätz gewohnt eiskalt. So auch im vierten EM-Spiel der Schweizer Curlerinnen an der EM in Lohja (FIN) am Montagmorgen gegen Italien, als der letzte Stein des Spiels beim Stand von 6:6 über den Sieg entschied. Und Pätz setzte diesen wie gewohnt genau. Ein Einerhaus im zehnten End zum 7:6 brachte dem Schweizer Team um Skip Silvana Tirinzoni den vierten Erfolg. Für Tirinzoni war es im 15. Duell mit ihrem Gegenüber Stefania Constantini der 14. Sieg.
Am Nachmittag legten die Favoritinnen nach und bezwangen Litauen. Das Resultat gegen die noch sieglosen Aufsteigerinnen fiel aber knapper als erwartet aus, die Schweizerinnen gewannen 8:7. Nachdem sie zwischenzeitlich ein 3:0 verspielt hatten, stellten sie im achten End auf 8:4 – dieser Vorsprung reichte am Schluss.
Klatsche gegen Deutschland
Auch zweimal im Einsatz standen am Montag die Schweizer um Skip Yannick Schwaller. Am Mittag hatten auch sie die grosse Chance, mit dem letzten Stein das Duell gegen die Schotten für sich zu entscheiden. Doch Benoît Schwarz-van Berkel konnte diese im Gegensatz zu Pätz nicht nutzen. So konnten die Gegner um Skip Bruce Mouat im Zusatz-End einen Stein stehlen und auf 7:6 stellen. Für die Mannschaft vom CC Genf war es die erste Niederlage im vierten Spiel der Round Robin.
Die zweite folgte dann bereits am Abend gegen Deutschland – und da wurde es richtig bitter. Die Schweizer führten nach zwei Ends 2:0, ehe sie komplett einbrachen. Die Deutschen schrieben im dritten End fünf Steine und im sechsten ein Dreierhaus zum 9:3. Die Genfer glaubten nicht mehr an eine Wende und gaben die Partie auf.
tzi
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