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«Auch ein schwuler Mann kann stark sein und gut schwingen»

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Rekordnationalspielerin Lara Dickenmann outete sich 2018 in einer berührenden SRF-Doku als lesbisch. Die damals 32-Jährige sagte: «Wenn es nur jemandem hilft, dann hat es sich gelohnt.» Genau wie Schwinger Curdin Orlik wollte sie nicht mehr schweigen.
Curdin Orlik ist der erste aktive männliche Topsportler in der Schweiz, der sein Coming-out hatte – international gibt es einige Athleten, die sich ebenfalls geoutet haben.
Der ehemalige deutsche Fussball-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger outete sich 2014 – nach seinem Karriereende. Der Mittelfeldspieler lief 53-mal für Deutschland auf und gewann 2007 mit dem VfB Stuttgart den Meistertitel. Seit 2019 ist er Vorstandsvorsitzender beim VfB.
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Sein Coming-out hatte hohe Wellen geworfen. Curdin Orlik wollte nicht mehr schweigen, er wollte allen sagen, dass er auf Männer steht. Nun hat sich der 27-Jährige erneut an die Öffentlichkeit gewandt. Auf Facebook schrieb er: «Wow, ich bin überwältigt von der grossen Anzahl positiver Reaktionen, die ihr mir über die verschiedensten Kanäle habt zukommen lassen. Mit euren wundervollen Feedbacks starte ich nun in einen neuen, offenen und freien Lebensabschnitt.»

Einen speziellen Dank widmete der Bündner seinen Eltern und «allen anderen, die mich im Vorfeld unterstützt haben.» Orlik war nach seinem Coming-out viel Sympathie entgegengebracht worden. Schwingerkönig Matthias Glarner sagte: «Die Schwingerfamilie kann nun beweisen, dass sie effektiv so tolerant ist, wie es immer heisst. Sollten Anfeindungen kommen, wäre das ein Rückfall in die Steinzeit.»

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In einem Beitag des Sportpanoramas auf SRF2 sagte er, wie sein Geständnis bei seinen Trainingspartnern ankam. «Sie waren erleichtert, weil sie dachten, ich hätte gedopt. Alles völlig easy, keine Frage.» Zudem stellte der 27-Jährige klar: «Auch ein schwuler Mann kann stark sein und gut schwingen.»