AboSensirion in StäfaCoronavirus macht das Unmögliche möglich
Lange Entwicklungsprozesse sind die Regel, sagt CEO Marc von Waldkirch. Bei einem neuen Sensor für Beatmungsgeräte ging alles ganz schnell.

Die Corona-Pandemie macht Sensirion – wie den meisten Unternehmen – einen dicken Strich durch die wirtschaftliche Rechnung. Allerdings verhilft die grosse Nachfrage nach Beatmungsgeräten dem Unternehmen auch zu neuen Einkünften. Die Stäfner Industriegruppe mit 800 Mitarbeitenden, wovon 600 am Hauptsitz beschäftigt sind, stellt Sensoren für Beatmungsgeräte her und hat innerhalb weniger Wochen einen neuen Durchflusssensor entwickelt. Ein Durchflusssensor misst (in Litern/Minute), wie viel Gas/Luft oder Flüssigkeiten durch einen Kanal hindurchfliessen. Er soll den Herstellern von Beatmungsgeräten helfen, ihrerseits neue Geräte zu entwickeln, um die durch das Coronavirus hervorgerufene erhöhte Nachfrage zu decken. Konzernchef Marc von Waldkirch sieht Sensirion als Marktführer derzeit in einer besonderen Verantwortung.