AboErkenntnisse eines Geheimberaters«Christoph will nicht sterben, bevor seine Tochter Bundesrätin wird»
Roger E. Schärer beurteilte als Nachrichtendienst-Konsulent politische Persönlichkeiten – so auch die angeblich mit ihm befreundeten Blochers. Gemäss Bund war dies unzulässig.
Roger E. Schärer war geheimer Berater des Direktors des Nachrichtendiensts des Bundes (NDB), wie diese Zeitung kürzlich enthüllte. Die Mission des «Kampfleserbriefschreibers» (Schärer über Schärer) bestand aber nicht darin, in Zuschriften an Zeitungen das Image des Schweizer Geheimdiensts und seiner Exponenten zu fördern. Sondern in der Politberatung, wobei Schärer eher unkonventionell vorging, wie sich nun zeigt.