«Apropos» – der tägliche PodcastHass und Häme nach dem CEO-Mord in den USA
In New York wurde der Chef des grössten US-Krankenversicherers erschossen. Der Täter wird im Netz zu einer Art Robin Hood stilisiert. Wie entstand diese Dynamik?
Luigi M. ist 26 Jahre alt, kommt aus guten Verhältnissen – und erschoss vergangenen Freitag auf offener Strasse in Manhattan den CEO von United Healthcare, dem grössten Krankenversicherer der USA. Mehrere Tage brauchten die Behörden, um nach dem Mord den Täter zu ermitteln und festzunehmen – und noch immer ist sein Motiv nicht vollständig entschlüsselt. In einem Manifest äusserte sich Luigi M. hasserfüllt gegenüber Krankenversicherern.
Begleitet wurde die Suche nach dem Täter von einer Vielzahl von Reaktionen in den sozialen Medien – darunter viele, die Sympathien oder Verständnis für den Täter äusserten. Was sagen diese Reaktionen über die Gegenwart in den USA? Und wie kam es zu dieser Dynamik? USA-Korrespondent Fabian Fellmann ordnet in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» ein.
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