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«Apropos» – der tägliche Podcast
Cancel-Culture im Kalten Krieg

Die Baselbieter Mundartdichterin Helene Bossert (1907–1999) wurde Ziel einer Hetzkampagne, von der sie sich nie ganz erholte. 
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Helene Bossert schrieb Gedichte über die Landschaft, ihre Bewohner, die Natur. Sanfte, unverfängliche Zeilen, die sie mitten im Zweiten Weltkrieg zu einer Baselbieter Berühmtheit machten. Doch als sie 1953 für drei Wochen für eine Studienreise in die Sowjetunion aufbrach, sollte sich alles ändern.

Als Bossert zurückkehrte, sah sie sich mit einem Sturm der Entrüstung konfrontiert. Sie wurde fortan von der Bundesanwaltschaft überwacht, in ihrem Dorf schlugen ihr Hass und Misstrauen entgegen. Ihre Stelle beim Radio verlor sie ebenfalls. Erst heute, fast siebzig Jahre später, versuchen eine Gruppe von Kulturschaffenden und Politikern sowie ihr Sohn, Bosserts Ruf wiederherzustellen.

Wie konnte das passieren? Ist Bosserts Geschichte exemplarisch für die Angst vor dem Kommunismus während des Kalten Krieges in der Schweiz? Und hat sich ihr Heimatdorf mit der Mundartdichterin versöhnt?

Diese Fragen beantwortet Alan Cassidy in einer neuen Folge von «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Gastgeber ist Philipp Loser.

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