AboUkraine-Gipfel in der Schweiz Selenski will Geschichte schreiben – «unsere Ziele sind bescheidener», sagt Amherd
92 Staaten versammeln sich auf dem Bürgenstock, um die Zukunft der Ukraine zu verhandeln. Harris, Scholz, Macron, alle sind da. Nur Putin nicht – aber der macht seinen Einfluss auf andere Weise geltend.
Viola Amherd und Wolodimir Selenski schreiten durch eine Seitentür – und stehen im Auge der Weltöffentlichkeit. Hunderte Reporter aus aller Welt haben sich vor ihnen postiert. Das Wort geht an Viola Amherd, die Anwältin aus dem Oberwallis, einst Stadtpräsidentin von Brig-Glis, nun Bundespräsidentin. An ihr ist es, zu erklären, warum an diesem Wochenende 92 Länder Delegationen in die Innerschweiz entsendet haben. Warum man sich im Bürgenstock-Hotelkomplex trifft, hoch über dem Vierwaldstättersee.