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Budget 2025
Küsnacht zahlt nächstes Jahr wohl 113 Millionen in den kantonalen Topf

Luftaufnahme Kuesnacht.

Foto: Michael Trost / Tamedia AG.
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Was die Finanzen angeht, ist Küsnacht in mehrfacher Hinsicht aussergewöhnlich. Einerseits hat die Gemeinde nach Kilchberg den zweittiefsten Steuerfuss im Kanton, andererseits zahlt sie nach der Stadt Zürich am zweitmeisten in den kantonalen Finanzausgleich ein. Dass dies wohl auch nächstes Jahr wieder so sein wird, zeigt das Budget 2025, welches die Gemeinde am Mittwoch veröffentlicht hat.

Küsnacht rechnet für nächstes Jahr mit einem Minus von 4,1 Millionen Franken. Dies bei einem Gesamtaufwand von 259,2 Millionen und einem entsprechend kleineren Ertrag. Da gemäss Mitteilung die finanziellen Aussichten mittelfristig positiv bleiben und die Gemeinde über eine solide Eigenkapitalbasis verfügt, will der Gemeinderat am Steuerfuss von 73 Prozent festhalten. Erst auf 2024 hin hat Küsnacht ihn um 2 Prozentpunkte auf dieses Niveau gesenkt. Über das Budget 2025 und den Steuerfuss wird die Gemeindeversammlung am 2. Dezember befinden.

25 Millionen an Investitionen

Auf der Ertragsseite rechnet der Gemeinderat 2025 mit einigen positiven Veränderungen. Verbesserungen seien beim Zinsertrag, welcher um 0,5 Millionen Franken steigt, zu erwarten. Auch rechnet Küsnacht mit einem höheren Steuerertrag aus allgemeinen Gemeindesteuern um 3,4 Millionen Franken.

Die Ausgaben verschlechtern sich gegenüber dem Vorjahr jedoch ebenfalls. Im Ressort Schule steigen die Ausgaben um 3,1 Millionen Franken. Zudem zahlt Küsnacht nächstes Jahr voraussichtlich 1,2 Millionen mehr in den kantonalen Finanzausgleich. Damit beträgt die zu zahlende Summe ganze 112,7 Millionen Franken. Negativ zu Buche schlägt gemäss Mitteilung überdies der Wegfall der einmaligen Rückerstattungen von Versorgertaxen für Kinder- und Jugendheime früherer Jahre (–2,9 Millionen Franken).

Küsnacht rechnet nächstes Jahr mit 25 Millionen Franken an Investitionen. Grosse Posten sind unter anderem die Bibliothek Höchhus, Investitionen in die Schulanlagen in Itschnach, Heslibach und Zentrum sowie die Parkplatzsanierung Zürichstrasse.

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