Budget 2025Herrliberg erwartet nach guten Jahren rote Zahlen
Der Gemeinderat rechnet für 2025 mit einem Minus von 2,1 Millionen Franken. Verantwortlich dafür sind unter anderem fehlende Grundstückgewinnsteuern.
Zwischen 2015 und 2023 schloss jede Jahresrechnung der Gemeinde Herrliberg im Plus ab. Dies, obwohl der Gemeinderat teilweise ein Minus erwartet hatte. Auch für das nächste Jahr rechnet der Gemeinderat damit, mehr auszugeben als einzunehmen. Gut 2,1 Millionen Franken beträgt das Minus gemäss dem Budget 2025.
Grund für das leicht negative Ergebnis sind unter anderem Mindereinnahmen bei den Grundstückgewinnsteuern. Der Gemeinderat rechnet mit knapp 4,2 Millionen Franken weniger. Dazu kommen Mehrausgaben in der Bildung und für den Umweltschutz sowie bei der Langzeitpflege und der Asylbetreuung.
Gesamthaft belaufen sich die Ausgaben im Budget auf 107,6 Millionen Franken, wovon rund ein Drittel auf den Finanzausgleich entfällt. Die erwarteten Einnahmen liegen bei 105,5 Millionen.
Investitionen in Schule und Sport
Im Budget sind Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen von 15,1 Millionen Franken vorgesehen. Davon entfällt etwas mehr als die Hälfte auf Schul- und Sportanlagen. 4,2 Millionen sind für Strassen, die Wasserversorgung und das Stromnetz vorgesehen.
Auch in den Jahren 2026 bis 2028 erwartet der Gemeinderat rote Zahlen. In der Finanzplanung ist jährlich ein Minus von gut 4 Millionen Franken prognostiziert.
Die Gemeindeversammlung wird am 4. Dezember über das Budget und den Steuerfuss befinden. Diesen will der Gemeinderat bei den aktuellen 75 Prozent belassen.
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