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Budget 2024
Stäfa will am tiefen Steuerfuss festhalten – zumindest vorerst

Gemeinde Staefa.

Foto: Michael Trost / Tamedia AG.
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In wohl kaum einer anderen Gemeinde am Zürichsee purzelte der Steuerfuss in den letzten Jahren so wie in Stäfa. Lag er vor zwei Jahren noch bei 88 Prozent – folgten in den vergangenen zwei Jahren erst eine Reduktion um acht, dann eine um zwei Prozentpunkte.

Somit liegt der Wert aktuell bei 78 Prozent. Und dort soll er voraussichtlich die nächsten Jahre auch bleiben, wie der Stäfner Gemeinderat in einer Mitteilung schreibt. Dies, obwohl die Gemeinde 2024 mit einem Minus von 6,9 Millionen Franken rechnet.

Höhere Personalkosten

Konkret steht im Budget der Gemeinde nächstes Jahr ein Ertrag von 155,6 Millionen einem Aufwand von 162,5 Millionen Franken gegenüber. Das Defizit resultiert unter anderem aus steigenden Personalkosten – insbesondere bei der Schule, dem Alterszentrum Lanzeln und der Verwaltung. Ausserdem sind Investitionen von rund 28 Millionen Franken vorgesehen.

Die «moderaten Mindereinnahmen» aufgrund des tieferen Steuerfusses nimmt der Stäfner Gemeinderat mittelfristig in Kauf. Dies weil sich der Finanzhaushalt der Gemeinde derzeit in «äussert robusten Verfassung» befände und über eine hohe Liquidität von rund 50 Millionen Franken verfüge. Zu verdanken ist diese den positiven Jahresabschlüssen der letzten Jahre.

Steuererhöhung in Aussicht

Auch wenn der Stäfner Gemeinderat in den nächsten Jahren nicht am Steuerfuss rütteln will, stellt er ab 2027 eine mögliche Anhebung in Aussicht. Dann sind in der Gemeinde gemäss Finanzplan nämlich rekordhohe Investitionen, insbesondere in die Bildung und Verwaltungsliegenschaften, vorgesehen.

Ob die Erhöhung tatsächlich notwendig sein wird, hänge von verschiedenen Faktoren wie der Stabilität der Steuererträge und der Kostenentwicklung der Investitionen ab. Je nach Entwicklung sei seine Anhebung des Steuerfusses möglicherweise nicht unmittelbar notwendig.

Über das Budget stimmt die Gemeindeversammlung am 27. November ab.

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