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Neueröffnung Brockenstube
Brocki Erlenbach hat ein neues Dach über dem Kopf

Die Präsidentin des Vereins Brocki Erlenbach, Theresia Matthaei, hilft bei der Einrichtung des neuen Standorts in der Zivilschutzanlage Allmendli. 
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Noch vor zwei Monaten bangte das Team der Brocki Erlenbach um die Zukunft der Institution: Nach 25 Jahren musste die Brockenstube die Räumlichkeiten des Dienerhauses neben dem Bahnhof Erlenbach räumen, weil das gemeindeeigene Gebäude saniert werden soll. Eine neue Unterkunft war nicht in Sicht. 

Das hat sich inzwischen geändert. Die Brockenstube hat eine neue Unterkunft gefunden – in den Räumen der Zivilschutzanlage Allmendli. «Ich bin sehr erleichtert, dass es weitergeht und wir nicht definitiv zumachen müssen», sagt Theresia Matthaei. Sie ist Präsidentin des Vereins Brocki Erlenbach, dessen Mitglieder den Betrieb ehrenamtlich führen. 

Keine Möbel mehr im Sortiment

Aktuell sind Matthaei und ihre Mitstreiterinnen daran, die Regale vor Ort mit allerlei nützlichen und schönen Gegenständen zu füllen und sich auf die Eröffnung nach den Frühlingsferien im Mai vorzubereiten. Das Brocki hat eine Fläche von 100 Quadratmetern zur Verfügung – zuvor waren es 220 gewesen. «Aus Platzgründen müssen wir deshalb derzeit auf die Annahme von Möbeln verzichten.» 

Auch sonst ist einiges anders als zuvor im Dienerhaus. Während dieses äusserst zentral an der Bahnhofstrasse 18 liegt, befindet sich die Zivilschutzanlage etwas oberhalb des Dorfes bei der Schulanlage Allmendli. «Ich hoffe sehr, dass dennoch zahlreiche Leute den Weg zu uns finden», sagt Theresia Matthaei. Denn für viele Kunden sei das Brocki nicht nur ein geeigneter Ort, um Schnäppchen zu jagen, sondern auch, um soziale Kontakte zu pflegen. 

Das Dienerhaus in Erlenbach, in welchem die Brockenstube 25 Jahre lang untergebracht war, soll saniert werden.

Da die Zivilschutzanlage im Unterschied zur vorherigen Bleibe unterirdisch liegt, gibt es in den neuen Brockiräumen kein Tageslicht. Immerhin sei aber eine gute Beleuchtung vorhanden, sagt Matthaei.

Bauliche Veränderungen dürfen die Mieter keine vornehmen. Denn in einer Notsituation müsste die Gemeindeverwaltung die Räume, die aktuell der Brockenstube zur Verfügung stehen, kurzfristig beziehen können. Diese sind den Notunterkünften, die momentan leer stehen, vorgelagert.

Vertrag für zwei Jahre

Der Verein Brocki Erlenbach konnte mit der Gemeinde einen Vertrag für zwei Jahre aushandeln. «Mit der Option für eine Verlängerung», sagt die Vereinspräsidentin. Was danach geschieht, ist offen. «Am liebsten würden wir nach der Sanierung wieder ins Dienerhaus ziehen.» Doch dazu müsste die Gemeinde grünes Licht geben – und diese will sich gemäss Gemeindepräsident Philippe Zehnder (parteilos) derzeit nicht festlegen.

Hinzu kommt, dass noch unklar ist, wann die Sanierungsarbeiten am Dienerhaus überhaupt starten können. Zehnder sagt, dass nach wie vor ein Rekurs hängig sei. 

Die Brocki Erlenbach ist ab Dienstag, 9. Mai, wie folgt geöffnet: Dienstag, 15–18 Uhr und Samstag, 10–13 Uhr

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