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Erboste Royals
Britische Königsfamilie kritisiert «übertriebene» BBC-Doku scharf

«Not amused»:  Die britische Königsfamilie bestreitet Darstellungen in der Dokumentation der BBC.
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Die britische Königsfamilie hat sich über eine am Montag ausgestrahlte BBC-Dokumentation beschwert. «Eine freie, verantwortungsvolle und offene Presse ist von entscheidender Bedeutung für eine gesunde Demokratie», erklärten Queen Elizabeth II., ihr Sohn Prinz Charles und ihr Enkel Prinz William am Dienstag. «Allerdings werden allzu oft übertriebene und unbegründete Behauptungen von ungenannten Quellen als Fakten dargestellt, und es ist enttäuschend, wenn irgendjemand, einschliesslich der BBC, ihnen Glaubwürdigkeit verleiht.»

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Die fragliche Sendung mit dem Titel «Die Prinzessin und die Presse» behandelt Prinz Williams und Prinz Harrys Umgang mit den Medien nach dem Tod ihrer Mutter Diana im Jahr 1997. Die erste von zwei Folgen, die am Montag ausgestrahlt wurde, schreibt insbesondere Harry eine feindselige Haltung gegenüber den Medien zu, was sich mit seiner Beziehung mit der US-Schauspielerin Meghan Markle ab 2016 noch verschlimmert habe.

Die Dokumentation beschreibt, wie Insider aus dem Königshaus die Medien mit negativen Berichten über das anfangs sehr beliebte Paar Harry und Meghan versorgten. Dies sei auf einen innerhalb des Königshauses ausgetragenen Machtkampf zurückzuführen gewesen.

Die Sendung nicht gezeigt

Elizabeth, Charles und William bestreiten diese Darstellung in ihrer gemeinsamen Erklärung – welche für sich genommen bereits ungewöhnlich ist. Sie beschweren sich ausserdem darüber, dass die BBC ihnen die Dokumentation vor der Ausstrahlung nicht gezeigt habe.

Meghan und Harry hatten sich im April 2020 – auch unter Verweis auf den Druck durch die britischen Medien – von ihren royalen Pflichten zurückgezogen und leben nun mit ihren beiden Kindern in den USA. Die Familie in Grossbritannien haben sie seitdem offen kritisiert. Unter anderem warfen sie einem ungenannten hochrangigen Mitglied der Königsfamilie Rassismus vor.

Das Verhältnis von Harry und William mit der BBC ist historisch vorbelastet. Der britischer Sender hatte 1995 ein legendäres TV-Interview mit Prinzessin Diana ausgestrahlt, das weltweit für Furore sorgte. Alles andere als seriös war, dass sich der verantwortliche Journalist nur mit gefälschten Dokumenten das Interview erschlichen hatte. Nachdem der Skandal aufgeflogen war, nahm Prinz William die Worte «ein Versagen der BBC» in den Mund.

/fal