AboBriefwechsel im November 1915Warum Rainer Maria Rilke nicht in Therapie ging
Neu gefundene Briefe zwischen Sigmund Freud und dem Dichter zeigen: In den Erschütterungen des Ersten Weltkriegs hätten sie einander gebraucht. Und haben sich doch verpasst.

Der in Uniform sichtlich unglückliche Dichter Rainer Maria Rilke (links) und der Psychoanalytiker Sigmund Freud tauschten einige wenige Briefe aus, die jetzt im Zusammenhang zu lesen sind.
Foto: Imago
In Kürze:
- Zum Auftakt des Rilke-Jahres wurden bislang unbekannte Briefe entdeckt.
- Der kurze Briefwechsel illustriert Rilkes Interesse und Skepsis gegenüber der Psychoanalyse.
- Rilke und Freud tauschten Gedanken zu Psychoanalyse und dem Ersten Weltkrieg aus.