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Blues'n'Jazz will sich auf seine Wurzeln besinnen

Etwas weniger Jan Delay, dafür mehr aus dem Blues'n'Jazz Genre: Mit den Änderungen im Konzept wollen die Veranstalter des Blues 'n' Jazz auch in Zukunft volle Plätze gewährleisten.
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«Das Blues'n'Jazz gibt es schon zwanzig Jahre und es wird es auch noch in zwanzig Jahren geben.» Reto Caviezel, CEO der Carré Event AG und Blues'n'Jazz-Veranstalter wurde an der Medienkonferenz zum Festivalprogramm 2018 nicht müde zu betonen, dass das Blues'n'Jazz so schnell nicht sterben wird. Das sei ein Gerücht, welches ein Geist von Altstadt-Haus zu Altstadt-Haus trage.

Nachdem es in den vergangenen Jahren teils laute Kritik gab, das Festival entferne sich von seinen Wurzeln, will man sich zum 20-Jahre-Jubiläum wieder darauf besinnen. Weniger richtig grosse Stars mit bekannten Namen, dafür mehr Acts aus der Welt des Blues'n'Jazz. Es sei wichtiger, für weitere 20 Jahre ein Nischenprodukt zu sein als nur drei Jahre als 0815-Festival zu existieren, betonte Caviezel. Auch weil schweizweit viele Festivals auf der Kippe stünden. «Kämpfen müssen letztendlich alle.»

Rundum erneuert

Was auf den ersten Blick nach Feintuning klingt, hat es aber in sich: Der Donnerstag-Abend mit einer Openin-Night auf dem Fischmarktplatz wird gestrichen und durch Restaurant-Konzerte ersetzt. Neu ist auch das Datum: Das Festival findet zwei Wochen früher – ab Freitag, 15. Juni 2018 – statt. Damit konkurrenzieren die Veranstalter das Openair St. Gallen und das Albani-Fest in Winterthur nicht mehr. Damit könne man die Festivalsaison quasi schweizweit eröffnen, betonen die Organisatoren.

Und zu guter Letzt drehen die Blues'n'Jazz-Macher auch an der Preisschraube – und zwar nach unten. Für das 20-Jahr-Jubiläum biete man auch Jubiläumspreise an, sagte Projektleiter Viktor Baumann am Montag vor den Medien. Im Vorverkauf kosten die Tickets pro Abend nur 40 Franken, der zweitägige Festivalpass wird für 72 Franken zu haben sein. Bisher waren es 90 Franken.

Der Sonderpreis für Einheimische wird im Gegenzug abgeschafft. Dafür sollen Rapperswil-Joner ein anderes «Goodie» erhalten, wenn sie das Festival besuchen.