Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Traumstart für den FCZ
Das fast vollkommene Glück

Jubel beim Matchwinner: Assan Ceesay schiesst zwei von drei Toren für den FCZ.

Der FCZ feiert seinen 125-jährigen Geburtstag, besiegt Lausanne, André Breitenreiter hat Besuch von der Ehefrau (wie der Boulevard herausfand) – und doch ist der neue FCZ-Trainer in der Zufriedenheitsskala nur zu vier Fünftel zufrieden. Der Deutsche mag Details, selbst im Glücksmoment. Die Ballverluste haben ihn gestört, sagt er nach dem Spiel, man hat das bis auf die Tribüne gehört.

Trotzdem erlebt Breitenreiter gerade einen ziemlich zufriedenstellenden Saisonstart. Mit einem noch nicht zu Ende geplanten Kader gewinnt er auch seine zweite Partie – und das wieder sehr souverän. Lausanne kommt kaum zu Chancen, selbst kann der FCZ immer wieder über die Seite in die Räume gehen, die das 4-4-2-System der Westschweizer offenbart.

Gute Trainingsarbeit, gute Transfers

Breitenreiter hat genau dies mit seinen Spielern in der Woche angeschaut und grosse Hoffnungen in Adrian Guerrero und Nikola Boranijasevic gesetzt. Sie müssen laut Matchplan die Lausanner Aussen anlaufen und in die Räume gehen – und sie machen das. Ziemlich erfolgreich sogar. Guerrero gibt zwei Assists, Boranijasevic schiesst ein Tor und leitet eines mit einem weiten Ball ein.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Die beiden Spieler kamen auf diese Saison zum FCZ – und bereits jetzt kann man sagen: Sie sind eine Bereicherung. Sportchef Marinko Jurendic folgerte letzte Saison, dass bei den Aussenverteidigern die Offensivkraft fehlt, und bediente sich dann gezielt bei Lausanne (Boranijasevic) und Lugano (Guerrero). Nun sagt er: «Sie machen das bisher sehr gut.»

Ebenso ein Sonderlob holte sich auch der letzte Saison noch arg kritisierte Assan Ceesay. Nach zwei Assists gegen Lugano schiesst er gegen Lausanne zwei Tore. «Ich bin so stolz auf mich und die Mannschaft», sagt der Stürmer.

Es ist vielleicht die erste Erkenntnis von Breitenreiters Schaffen: Der FCZ gibt gerade ein sehr solidarisches Bild ab. (czu)

53.

Eher unnötig: Feuerwerk bei Tageslicht. Aber klöpft halt so schön. Und lenkt den einen oder anderen Lausanner etwas ab, so scheint es zumindest.

51.

Erste Chance für Lausanne, Sanches kommt in den Strafraum und will den Ball locker-lässig in die weite Ecke schieben. Sieht in der Ausführung dann eher schwach aus und bereitet Brecher keine Probleme.

49.

Ceesay macht jetzt auch Dinge, die Ceesay sonst nicht macht. Ein Haken hier, ein schöner Seitenwechsel da. Dem Gambier gefällts. Das Selbstvertrauen sei jetzt halt da, meinte Ancillo Canepa in der Pause.

48.

Bekommen die Blue-Moderatoren eigentlich einen finanziellen Zustupf für jedes Mal, wenn sie die Credit Suisse erwähnen? Das müsste auch mal jemand abklären.

47.

Coyle führt sich mit einem Missverständnis ein, als er einen Pass von Kukuruzovic durchlässt, weil er denkt, hinter ihm warte einer auf diesen. Da wartet aber keiner.

46. Anpiff zur zweiten Hälfte

So, da sind wir ja schon wieder. Der FCZ führt 3:1 und das ziemlich verdient. Die Lausanner kamen in der ersten Halbzeit nur selten vors Tor, auch wenn das, was sie auf dem Weg dahin mit dem Ball anstellten, oft ziemlich gut aussah. N'Guessan, der Vorbereiter zum 1:1 muss raus, Coyle kommt für ihn.

46. Abseitstor

Ist das jetzt…? War das nicht…? Nein, es ist nicht der Hattrick. Und ja, es war Abseits. Ceesay steht bei einer an sich sehr guten Flanke von Marchesano etwas weit vorne. Es geht mit dem 3:1 in die Pause. Wobei: Bei genauerer Betrachtung ist zu sehen, dass es Jenz ist, der den Ball ins eigene Tor lenkt.

45. Gelbe Karte

Wieder liegt Krasniqi, wieder sieht ein Lausanner Gelb: Diesmal ist es der Mann mit der Nummer 10, Puertas.

44.

Boranijasevic verzichtet übrigens auf grossen Jubel. Ist ja sein Ex-Team, das hier gerade nicht vorteilhaft verteidigt hat.

40. Tor FCZ

Und da bekommt Boranijasevic das, was er sich redlich verdient hat: ein Tor! 3:1 für den FCZ. Breitenreiters Team kombiniert sich durch den Strafraum, Ceesay für Marchesano, weiter auf Guerrero, von dort zu Boranijasevic und drin ist der Ball.

37.

Wir merken: Lausanne spielt den Ball vorne jeweils in einem zackigen Mini-Tiki-Taka Richtung Tor. Und rudert in Zweikämpfen gerne mit den Armen. Diesmal hat es Doumbia erwischt.

34.

Dann schrammt Ceesay am Hattrick vorbei. Guerrero mit dem langen Freistoss und am weiten Pfosten schiesst der Gambier drüber.

33.

«Er brucht en Bölle», schreit jemand ins Mikrofon. Wer den Ball wohl braucht? Blaz Kramer? Ein Balljunge? Wohl eher letzteres. Den Ball trifft Puertas derweil nicht, sondern nur Krasniqis Bein. Freistoss für den FCZ.

30.

Mory Diaw macht, was seine Kollegen nicht schaffen: Er kommt an einem Zürcher vorbei. Mit einem lässigen Trickli lässt der Goalie Ceesay stehen. Die Zürcher pressen aber ziemlich stark, immer wird das nicht gut gehen.

28.

Zweite Gelbe Karte des Spiels. Nun ist es der Mann, der vorher gelbwürdig gefoult wurde. Er hat das Bein etwas weit oben und trifft dort auf den Fuss von Puertas.

23.

Jetzt ist es wieder an Lausanne, hier etwas anzustellen. Die Romands kombinieren ganz gut, dann wird Puertas' Schuss noch abgelenkt. Der Eckball desselbigen bringt nichts ein. Puertas ist übrigens einer, auf den sich die Schweiz vielleicht auch einmal freuen kann. Er ist Spanier, soll aber auch schon (oder bald) im Besitz eines Schweizer Passes sein.

21.

Das hatten wir noch nicht: eine Gelbe Karte. Zohouri schlägt etwas gar weit aus und trifft Guerrero im Gesicht. Guerrero steht wieder und der VAR meldet sich nicht.

19.

Mann des Spiels bisher ganz klar Boranijasevic, in allen Belangen. Hat den längsten Namen (12:11-Sieg gegen Kukuruzovic), leitet alle drei Tore ein (eines davon eher ungewollt), hat zwei richtig gute Chancen und das alles gegen den ehemaligen Arbeitgeber.

17.

Ich bin kein guter Rechner. Aber wenn es in diesem Rhythmus weitergeht, sind wir am Ende bei 9:8. Aber eben, bin kein Rechner, wollte es einfach mal gesagt haben.

15.

Und jetzt zaubert Ceesay! Was ist dem mit dem los? Da macht der Schlacks aus Gambia doch tatsächlich das 2:1. Ein Guerrero-Kopfball landet irgendwie beim Neuner, der den Ball in den Winkel haut. Die Super League verdient sich ihren Namen bisher.