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Weitere Uferabschnitte gesperrt
Blaualgen nun auch am Rapperswiler Seeufer

Sogenannte Krötenhäute am Hafen in Jona. Hier kommen die Blaualgen vor.
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Die Problematik rund um Blaualgen am Obersee akzentuiert sich. An verschiedenen Uferabschnitten des Obersees auf dem Gebiet der Gemeinden Schmerikon und Rapperswil-Jona wurde die Blaualge Tychonema gehäuft beobachtet. Dies ergaben Wasserproben des Amts für Wasser und Energie (AWE) des Kantons St. Gallen an neun verschiedenen Stellen, wie die kantonale Staatskanzlei St. Gallens mitteilt.

In allen Proben wurden die Cyanobakterien nachgewiesen. Vor allem in sogenannten Krötenhäuten, die auf dem Wasser aufschwimmen, oder bei untergetauchten Wasserpflanzen kommen diese Blaualgen als dominante Art vor. Je nach Konzentration sind sie schädlich für die Gesundheit von Mensch und Tier.

Das Vorkommen der Blaualgen bereitet in Schmerikon bereits seit einigen Wochen Probleme. Es wird vermutet, dass Cyanobakterien für den Tod mehrerer Hunde seit Mitte Juli verantwortlich sind. Erst am letzten Wochenende wurde ein weiterer Todesfall bekannt, der mutmasslich im Zusammenhang mit der Blaualge steht. Neu ist nun das Auftreten an Uferabschnitten in Rapperswil-Jona. Die Behörden empfehlen, Hunde vom Wasser fernzuhalten. Auch beim Menschen kann für bestimmte lokale Bereiche eine gesundheitliche Schädigung nicht ausgeschlossen werden.

Eine Gefahrenmeldung gibt es neuerdings zudem aus Freienbach. Beim Kanaldurchstich vom Obersee zum Zürichsee hat das Schwyzer Amt für Gewässer eine grössere Blaualgendichte nachgewiesen. Ein entsprechender Hinweis kam von einem Hundehalter. Als Sofortmassnahme montierte die Gemeinde im entsprechenden Seeuferbereich Hinweistafeln.

Blaualgen – allerdings vom weniger giftigen Typus Microcystis – waren zuletzt ebenfalls im Hüttnersee festgestellt worden. Der See wurde deshalb für knapp drei Wochen gesperrt, erst am Dienstag konnte die Stadt Wädenswil Entwarnung geben.

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