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Eishockey-WM: Kanada – Schweiz
Die Schweiz beeindruckt mit einem 6:3 gegen Kanada

Der letzte Torjubel: Timo Meier (Zweiter von rechts) lässt sich für seinen Treffer zum 6:3 feiern.

Die Schweiz lässt sich an der Eishockey-WM in Finnland nicht stoppen. Sie gewinnt auch ihr fünftes Gruppenspiel in Helsinki, holt beim 6:3 gegen Favorit und Titelverteidiger Kanada drei weitere Punkte. Platz 1 in der Gruppe A ist nun zum Greifen nahe: Das Team von Patrick Fischer trifft zum Abschluss der Vorrunde am Sonntag auf Frankreich und am Dienstag auf Deutschland – je nach Verlauf der anderen Partien reicht sogar ein Sieg aus diesen beiden Spielen.

Für die Viertelfinals ist die Schweiz bereits qualifiziert. Dies stand schon vor der Partie gegen Kanada fest, weil am Mittag Dänemark gegen Frankreich gewann (3:0). Doch das kümmerte Fischers Mannschaft nicht einmal am Rande, sie ging mit viel Selbstvertrauen in die Partie gegen Kanada.

Drei Mal der Ausgleich durch Verteidiger

Sie liess sich in einem wilden und wirren Startdrittel nicht einmal von drei (!) Rückständen beirren: Sie reagierte jeweils nach 59, 82 und 48 Sekunden mit dem jeweiligen Ausgleichstreffer. Speziell: Mit Michael Fora, Dean Kukan und Jonas Siegenthaler trafen ausschliesslich Schweizer Verteidiger zum 3:3-Zwischenstand nach 20 Minuten.

Ab dem Mitteldrittel bekamen die Schweizer das Spiel besser in Griff, sie agierten nun auch disziplinierter. Im Startdrittel kassierte Fischers Team nicht nur einen Shorthander zum 1:2, sondern musste auch früh 5 Minuten in Unterzahl spielen, weil Timo Meier schon in der vierten Minute eine grosse Strafe (allerdings ohne Restausschluss) wegen eines unnötigen Bandenchecks gegen Zach Whitecloud kassierte.

Die Kanadier waren bei 5-gegen-5-Hockey nun zwar leicht besser, doch die Schweiz konnte dem Druck des Gegner stets widerstehen. Nico Hischier mit dem zweiten Powerplaytreffer der Schweizer sorgte noch vor Spielhälfte für das 4:3 - der Treffer war bereits das statistische Siegtor.

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Denn Kanada konnte einerseits nicht mehr energisch genug reagieren, andererseits steigerte sich Leonardo Genoni im Schweizer Tor merklich. Bis zum 4:3 sah er wie sein Gegenüber Logan Thompson bei mehreren Treffern unglücklich aus, kurz danach hatte er bei einem Lattenschuss Max Comtois Glück.

Auch im Schlussdrittel blieb die Schweiz cool, suchte immer wieder auch die Gegenstösse und verwaltete nicht bloss den Vorsprung. Ein früher Kontertreffer (44.) brachte Pius Suters 5:3. Der Sieg war danach nie mehr in Gefahr, Meier traf zwei Minuten vor Ende zum 6:3-Schlussstand ins leere Tor.

49'

Das Powerplay kommt nicht in die Gänge, Kanada kann immer wieder befreien. Noch eine Minute PP.

48'

Foul gegen Ambühl. Dubois muss auf die Strafbank. Powerplay für die Schweiz.

Das Tor im Video

Der Treffer von Pius Suter zum 5:3:

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44'

Wieder ein 2-gegen-1-Konter der Schweiz, Herzog scheitert aber an Thompson.

44' TOR SCHWEIZ

Suter trifft bei einem 2-gegen-1-Konter und einer angezeigten Strafe gegen Kanada. Er täuscht den Pass an, bezwingt aber Thompson mit einem platzierten Schuss. 5:3 für die Schweiz.

43'

Schon wieder muss Thompson eingreifen: Meier lanciert Kurashev, dieser zieht in den Slot, wird aber von Sanheim gestört beim Schuss.

43'

Verteidiger Graves kommt zu einem guten Schuss für Kanada. Doch weil kein Stürmer für ihn absichert, kann Hischier einen gefährlichen Konter fahren. Thompson für einmal mit einer guten Parade, das war eine gute Chance zum 5:3.

41'

Simion kommt nach nur 35 Sekunden zur ersten Schweizer Chance, Chabot stört ihn beim Schuss aber entscheidend, der Puck fliegt neben das Tor.

Es geht weiter

Das dritte Drittel läuft.

Pause in Helsinki

Nach einem wilden Startdrittel mit sechs Toren agieren beide Teams nun mit mehr Disziplin. Die Schweiz steht seit der 4:3-Führung zwar vorwiegend unter Druck, kann aber meist gut damit umgehen. Patrick Fischers Team kam selber auch zu Torchancen.

Symbolisch, dass sowohl Einstellung, als auch Glück bei der Schweiz stimmen, diese zwei Szenen: Roys wohl sicheres 4:4 gegen den schon geschlagenen Genoni wird im letzten Moment durch Hischiers Backchecking verhindert, das gleiche gilt nach Comtois Kunstschuss im Slot, bei dem der Puck an der Latte landet.

Was uns wohl das dritte Drittel beschert? Um die Viertelfinal-Qualifikation geht es für die Schweiz nicht mehr, diese steht seit dem Mittagsspiel zwischen Dänemark und Frankreich (3:0) bereits fest. Fischers Team konzentriert sich nur noch um den Kampf um Platz 1 in der Gruppe A.

Das Mitteldrittel ist zu Ende

Nach 40 Minuten führt die Schweiz 4:3.

40'

Ein versprungener Puck von Graves sorgt endlich für Entlastung für die Schweiz. Doch kurz danach ist die Scheibe wieder in der Schweizer Zone. Nach einer Parade Genonis kommt es zu einem Bully. Noch 6,9 Sekunden.

39'

Die Schweizer mittlerweile im Überlebens-Modus, Hischier gerade mit einem guten Block. Die Kanadier mit Dauer-Druck, wollen das 4:4 noch im Mitteldrittel.

38'

Chaos vor dem Schweizer Tor, der Puck fliegt hin und her, am Ende trifft Comtois mit einem Kunstschuss zwischen die eigene Beine hindurch die Latte. Genoni und die Schweizer im Glück.

37'

Guter Einsatz von Herzog. Nach einer kanadischen Druckphase mit Befreiungsschlag Glausers verhindert der Stürmer mit viel Laufarbeit ein Icing.

36'

Chabot mit zwei Slapshots von der blauen Linie, beide werden zum Glück für die Schweizer nicht abgelenkt.

Der Grund: Der angeschlagene Kurashev musste in die Garderobe.

35'

Auf der anderen Seite kommt Hischier zu einem guten Backhand-Schuss, der prompt für einen gefährlichen Abpraller sorgt. Die Schweiz bleibt in der Offensiv-Zone, Meier kommt kurz darauf zu einer weiteren Chance. Der dritte Mann in dieser Schweizer Linie: Riat statt Kurashev. Damit auch der 13. Stürmer der Schweizer mit Einsätzen.

34'

Kaum geschrieben, kommt Johnson zur Ausgleichschance im Schweizer Slot. Sein Schuss wird aber geblockt.

34'

Das Spiel hat sich in den letzten 1-2 Minuten beruhigt. Sowas konnte man bislang kaum je sagen an diesem wilden Nachmittag.