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Anzeige erstattet
SVP-Spitze droht Busse nach unbewilligter Hellebarden-Aktion

Eine Menschengruppe steht vor dem beleuchteten Bundeshaus, hält rote Kerzen und eine Person hält eine Hellebarde hoch.
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Am Morgen des 20. De­zem­ber flackerten auf dem Bundesplatz zahlreiche Friedhofskerzen – geformt zu einem Schweizer Kreuz, in die Höhe gehalten von den Mitgliedern der rund 70-köpfigen SVP-Fraktion. An vorderster Front mit einer Hellebarde in der Hand skandierte Parteipräsident Marcel Dettling den Unmut der SVP über die neuen EU-Verträge der Schweiz.

Wenn das Parlament im Bundeshaus tagt, sind Kundgebungen auf dem Platz davor grundsätzlich nicht erlaubt. Die SVP hatte denn auch keine Bewilligung eingeholt. Die Kantonspolizei Bern, welche an dem Morgen für Ordnung sorgen musste, hat nun Strafanzeige eingereicht, wie Norbert Esseiva, Leiter der Orts- und Gewerbepolizei, bestätigt.

Das Polizeiinspektorat der Stadt Bern als zuständige Behörde werde die Anzeige prüfen. Und, so Esseiva weiter, der Person, welche sich für die unbewilligte Kundgebung verantwortlich zeigte, eine Bussenverfügung stellen. Aufgrund des laufenden Verfahrens könnten gegenwärtig keine genaueren Angaben gemacht werden.

Wie hoch eine allfällige Busse ausfallen würde, ist unklar. Die SVP äussert sich nicht zur Angelegenheit.

In einer ersten Version des Artikels stand fälschlicherweise, die Stadt Bern hätte die Anzeige erstattet. Wir entschuldigen uns für den Fehler.