Neue Corona-MassnahmeBeim FC Sion dürfen gar keine Fans mehr ins Stadion
Der derzeit am härtesten getroffene Kanton der Schweiz hat die härtesten Corona-Massnahmen beschlossen: Im Wallis müssen sie auf Zuschauer verzichten.
Das Wallis ist derzeit der am stärksten von der Pandemie betroffene Kanton und trifft entsprechend harte Massnahmen. «Angesichts der Entwicklung hat der Staatsrat keine andere Wahl, als diese einschneidenden und sofortigen Massnahmen zu ergreifen», teilten die Walliser Behörden mit. Unter anderem müssen die Proficlubs neu komplett unter Ausschluss der Öffentlichkeit spielen.
Das heisst, der FC Sion aus der Super League sowie der HC Sierre und der EHC Visp aus der Swiss League dürfen keine Fans mehr in ihre Stadien lassen. Alain Bonnet, Präsident des HC Sierre, sagte gegenüber «Le Matin»: «Es ist ein Schock. Ich weiss nicht, ob der Club überleben wird.»
Amateursportler trifft es ebenfalls: Unter anderem sind im Wallis ab Donnerstag sämtliche Kontaktsportarten (Fussball, Basketball, Hockey, Kampfsportarten usw.) komplett verboten.
Constantin möchte Meisterschaft unterbrechen
Christian Constantin, Präsident des FC Sion, hatte kurz vor der Ankündigung der Walliser Behörden noch drastischere Massnahmen gefordert. Gegenüber «Le Matin» sagte er am Mittwoch: «Wir sollten heute alles bis Weihnachten stoppen und die Meisterschaft aussetzen.»
Seiner Ansicht nach sollte fürs Frühjahr 2021 eine Mini-Meisterschaft vorbereitet werden – in der Hoffnung, dass sich die Gesundheitssituation bis dahin verbessert hat. «Wir könnten 18 Spiele mit Hin- und Rückspielen bestreiten – und damit basta.»
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