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Nun peilt Bayern das Triple an
Ein brillantes Tor und die Chance auf eine perfekte Saison

Natürlich darf er dann auch noch. Es würde ja etwas fehlen, wenn er es nicht täte. Und so steigt Robert Lewandowski in der 89. Minute zum Kopfball hoch, trifft zum 3:0, Tor Nummer 15 in neun Spielen. Der Treffer, der Bayern endgültig zum Champions-League-Finalisten 2020 macht. Der Gegner am Sonntag wird Paris St.-Germain heissen. Hansi Flick hat damit weiterhin die Chance, in seiner ersten Saison als Cheftrainer das Triple zu holen.

In Gefahr, diese Möglichkeit zu verspielen, läuft sein Team nie wirklich. Gnabry trifft nach 18 Minuten zur Führung. Das Tor ist brillant und es nimmt Lyon alles, was es noch an den Finaleinzug glauben liess.

Dabei traten die Franzosen davor erstaunlich forsch auf. Zwei grosse Chancen hatten sie in der Startphase: Depay durfte nach vier Minuten alleine auf Neuer zulaufen und scheiterte, Ekambi traf später den Pfosten. Es bleiben die letzten beiden Möglichkeiten des Aussenseiters, in der ersten Halbzeit noch ein Tor zu erzielen.
Denn nach dem 1:0 beginnt Lyon damit, den Schaden in Grenzen zu halten.

Nimmt man Bayerns 8:2-Gala gegen Barcelona zum Vergleich, gelingt es gar nicht mal so schlecht. Immerhin braucht Gnabry weitere 15 Minuten, um zum 2:0 abzustauben. So schwierig sein erstes Tor war, so einfach ist sein zweites. Es ist seins, weil Torjäger Lewandowski eine Chance liegen lässt, wie er es sonst selten tut.

Die Franzosen spielen in diesen Minuten und zu Beginn der zweiten Halbzeit so, als wären sie selbst in Führung. Sie mauern und lassen die Gegner kommen, Perisic verpasst das 3:0 nach gut 50 Minuten. Nur als Trainer Garcia Dembélé bringt, findet Lyon kurz seinen Mut wieder. Gegen Manchester City im Viertelfinal hat dieser Wechsel den Sieg gebracht, Dembélé traf doppelt. Nach seiner Einwechslung am Mittwoch leitet er zwei Angriffe ein, beide Male vergibt Ekambi.

Der Einfluss Dembélés aber sinkt von Minute zu Minute und ebenso schnell reissen die Bayern das Spiel wieder an sich. Der eingewechselte Coutinho trifft kurz vor Schluss, steht aber im Abseits. Die Deutschen spielen nie im Rhythmus aus dem Barcelona-Spiel, den braucht es aber auch nicht. Vielmehr scheint es, als ob sie bereits eine halbe Stunde vor Schluss Kräfte sparen wollen für den Final gegen Paris mit Neymar und Mbappé.

Dieses Endspiel erreicht Bayern schliesslich ungefährdet. Das gilt für das gestrige Spiel und die gesamte K.-o.-Phase: In vier Spielen traf Bayern nun 18-mal und kassierte dabei nur drei Tore.

Lyon – Bayern München 0:3 (0:2)

Lissabon. – SR Lahoz (ESP). – Tore: 18. Gnabry (Kimmich) 0:1. 33. Gnabry 0:2. 88. Lewandowski (Kimmich) 0:3.

Lyon: Lopes; Denayer, Marcelo, Marçal (73. Cherki); Dubois (67. Tete), Caqueret, Bruno (46. Mendes), Aouar, Cornet; Depay (58. Dembélé), Ekambi (67. Reine-Adélaïde).

Bayern München: Neuer; Kimmich, Boateng (46. Süle), Alaba, Davies; Thiago (82. Tolisso), Goretzka (82. Pavard); Gnabry (75. Coutinho), Müller, Perisic (63. Coman); Lewandowski.

Bemerkungen: Lyon ohne Koné (verletzt). Bayern München komplett. 17. Pfostenschuss Ekambi. Verwarnungen: 35. Marcelo (Foul), 42. Marçal (Foul). 86. Mendes (Foul).

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