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Bauprojekt in Rapperswil
Bau von Federer-Villa einen Schritt weiter

Kommt nur schleppend voran: Das Bauvorhaben Roger Federers in Kempraten.
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So richtig in die Gänge findet Tennisstar Roger Federer derzeit nicht. Sei es in Wimbledon oder in Kempraten. Immerhin kommt das grosse Federer-Bauvorhaben am Zürichsee ein wenig voran. Für 20 Millionen plant der Tennisprofi auf dem 16’000 Quadratmeter grossen Areal sechs ein- bis zweistöckige Gebäude, eine Tiefgarage sowie Sportanlagen mitsamt Bootshaus und einem Badesteg.

Die Stadt Rapperswil-Jona gibt nun grünes Licht für ein Vorprüfungsgesuch im Uferbereich. Dieses wurde nötig wegen einer Einsprache der Gewässerschutzorganisation Aqua Viva. Die Einsprache hatte zur Folge, dass die Bauherren nochmals über die Bücher mussten und in Ufernähe sämtliche Bautätigkeiten gestoppt wurden. Bei diesen geht es vorerst – trotz Gutheissung der Stadt Rapperswil-Jona – nicht weiter. Der Grund: Der Kanton muss das Gesuch ebenfalls absegnen. «Die Vorprüfung wird voraussichtlich im Sommer dieses Jahres abgeschlossen», sagt Claudia Eugster vom St. Galler Baudepartement auf Anfrage.

Schilfgürtel geplant

Was die Planer nach der Einsprache anpassten, geht aus einem Bericht der «Handelszeitung» vom Mittwoch hervor: Der ufernahe Seegrund, der von Abfällen einer ehemaligen Ziegelei übersät ist, wird gesäubert. Zudem ist neben einem kleinen Strand eine Renaturierung des Uferbereichs durch einen breiten Schilfgürtel geplant.

Der Verband Zürichsee Landschaftsschutz durfte das Seeufergrundstück begutachten und zieht ein positives Fazit. Die Umweltschützer anerkennen in ihrem Bericht, dass der geplante Landschaftsschutz sowohl für die Natur und die Landschaft «einen Mehrwert» biete.

Mitwirkung vor Gesuch

Ursprünglich wollte die Familie Federer bereits Ende Jahr einziehen. Zumindest am Ufer dürfte dann noch nicht fertig gebaut sein. Bevor Federers Bauplaner das konkrete Baugesuch einreichen können, findet gemäss Aqua Viva noch ein Mitwirkungsverfahren statt. Das anschliessende Baugesuch werden wiederum die Stadt Rapperswil und der Kanton St. Gallen prüfen.

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