AboBarrierefreie Bahnhöfe«Mit Beeinträchtigung muss man in Wädenswil viel Zeit mitbringen»
Eigentlich müssten Bahnhöfe bereits barrierefrei sein – das ist beispielsweise in Wädenswil noch nicht der Fall. Eine Stelle im Bahnhof wird gar als «Eigernordwand» bezeichnet.

«Ich bin nicht behindert, ich werde behindert», dieser Satz wird noch ein paar Mal fallen, an diesem frühen Abend. Während des Feierabendverkehrs möchten drei Personen, die auf Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehr angewiesen sind, auf die Schwierigkeiten und Herausforderungen in ihrem Pendleralltag aufmerksam machen. Denn auch nach zwanzig Jahren sind die Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes noch nicht erfüllt. In der kürzlich eingereichten Inklusionsinitiative wird mit 108’000 Unterschriften deswegen Gleichstellung unter anderem auch im öffentlichen Verkehr gefordert.