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Leihweise zu Liga-Konkurrent
Nach Eklat mit Schirmwurf: Der FCZ gibt Bajrami ab

Labinot Bajrami beim Fussballspiel der Promotion League FC Zuerich U-21 gegen den FC Basel U-21 in Zuerich am Mittwoch, 6. April 2022.  (KEYSTONE/Walter Bieri)
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Die Meldung, die der FC Zürich am Montagmittag verschickt, ist kurz gehalten. Sie ist gerade einmal 24 Wörter lang und beendet ein Kapitel, das in den letzten Tagen und Wochen zu reden gab im Verein. 

«Der FC Zürich teilt mit, dass der 19-jährige Stürmer Labinot Bajrami für den Rest der Saison 2024/25 an den FC Winterthur ausgeliehen wird.» Mehr steht da nicht in der Mitteilung, kein Dankeschön, keine Glückwünsche für die Zukunft, wie das sonst oft üblich ist.

Bajrami, ein gebürtiger Winterthurer, wechselte 2021 von den Junioren der Grasshoppers in die U-16 des FCZ. Von dort aus arbeitete er sich bis zu den Profis hoch. Bei seinem zweiten Einsatz dieser Saison allerdings lief einiges schief. 

Bajrami wurde von Trainer Ricardo Moniz bei einem Cupspiel in Zug ein- und nach 20 Minuten wieder ausgewechselt. Offenbar hatte er eine taktische Anweisung Moniz’ mit einer verbalen Entgleisung quittiert. Bajramis Vater ging noch weiter und bewarf Moniz mit einem Schirm.

Bajrami wurde darauf in die U-21 versetzt. Und noch vor der Partie gegen den FC Luzern am Sonntag kündete Sportchef Milos Malenovic an, dass der Spieler ausgeliehen werden würde.

Ab sofort stürmt der Schweizer U-19-Nationalspieler also für Ligakonkurrent Winterthur. Der Zweitletzte der Liga kann einen treffsicheren Stürmer gut brauchen, in den letzten vier Spielen gelang ihm kein Tor. Am Samstag, dem 14. September, steht das Cupduell mit dem FC Wil an.

mro