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Autotransporter gekapert
Huthi-Rebellen sollen Frachtschiff im Roten Meer entführt haben

epa10984332 Vehicles drive past a billboard reading in Arabic 'Israel is an American stepdaughter' in solidarity with the Palestinians amid the ongoing conflict between Israel and Hamas, in Sana'a, Yemen, 19 November 2023. Yemen's Houthis have announced its intention to target all ships owned or operated by Israeli companies or carrying the Israeli flag until the cessation of Israeli attacks on the Gaza Strip, according to a recent statement by a Houthi military spokesman. Thousands of Israelis and Palestinians have died since the militant group Hamas launched an unprecedented attack on Israel from the Gaza Strip on 07 October, and the Israeli strikes on the Palestinian enclave which followed it.  EPA/YAHYA ARHAB
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Die Huthi-Rebellen haben vor der Küste des Jemens Medienberichten zufolge ein Frachtschiff entführt und mehrere Geiseln genommen. Die Rebellen hätten an Bord des Autotransporters «Galaxy Leader» die Kontrolle übernommen, berichtete der Nachrichtensender Al-Hadath am Sonntag. An Bord sei eine 22-köpfige Besatzung. Eine Quelle für diese Angaben nannte Al-Hadath nicht.

Israelischen Medien zufolge soll das Frachtschiff von einem Unternehmen betrieben werden, das zum Teil dem britisch-israelischen Geschäftsmann Rami Ungar gehört. Die etwa 190 Meter lange «Galaxy Leader» wurde 2002 gebaut und fährt unter Flagge der Bahamas.

Ein Sprecher der israelischen Armee sprach von einem «sehr schwerwiegendem Vorfall mit globaler Reichweite». Der Frachter sei von der Türkei auf dem Weg nach Indien mit einer internationalen Crew an Bord gewesen. Israelische Staatsangehörige seien nicht an Bord. Er betonte, es handle sich um «kein israelisches Schiff».

Huthi-Rebellen drohen mit Angriffen auf Schiffe mit Bezug zu Israel

Am Sonntag hatten die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen mit Angriffen auf «sämtliche Schiffe» mit Bezug zu Israel gedroht. Ab sofort seien alle Schiffe ein Ziel, die unter der Flagge Israels führen, die im Besitz israelischer Unternehmen seien oder die von israelischen Firmen betrieben würden, teilte Sprecher Jahja Sari mit.

Das Büro des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu machte den Iran direkt für den Angriff verantwortlich. «Wir verurteilen den iranischen Angriff auf ein internationales Schiff aufs Schärfste», teilte ein Sprecher mit. Auf dem Schiff sollen sich den Angaben nach Besatzungsmitglieder aus der Ukraine, Bulgarien und Mexiko sowie aus den Philippinen befinden. «Dies ist ein weiterer Akt des iranischen Terrorismus».

SDA/ij