Ausgedachte KorruptionsvorwürfeSchuldbekenntnis: FBI-Informant erfand Vorwürfe gegen Biden und Sohn
Der Hinweisgeber hatte ausgesagt, dass das ukrainische Energieunternehmen Burisma US-Präsident Joe Biden und dessen Sohn Hunter um das Jahr 2015 jeweils fünf Millionen Dollar gezahlt habe.
Ein früherer FBI-Informant hat sich schuldig bekannt, Vorwürfe der Bestechung gegen den scheidenden US-Präsidenten Joe Biden und dessen Sohn Hunter fabriziert zu haben. Alexander Smirnov gab das Schuldeingeständnis am Montag ab. Ihm wird zur Last gelegt, seinem früheren Kontaktmann beim FBI eine Falschbehauptung aufgetischt zu haben, wonach das ukrainische Energieunternehmen Burisma Biden und dessen Sohn Hunter um das Jahr 2015 jeweils fünf Millionen Dollar gezahlt habe.
Als er im Juni 2020 diese Vorwürfe gegen die Bidens erhob, war Smirnov seit mehr als zehn Jahren als Informant für das FBI tätig gewesen. Damals habe Smirnov Vorbehalte gegen Joe Biden als Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei geäussert, erklärten Staatsanwälte. Die Anschuldigungen gegen die Bidens nahmen die Republikaner im Kongress zum Anlass, um Vorermittlungen zu einem Amtsenthebungsverfahren gegen den scheidenden Präsidenten zu starten.
DPA/sme
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