AboSpitaldirektor im Porträt«Auf dem Buckel von Patienten Konflikte austragen ist doof»
Ende März hat das See-Spital Knall auf Fall seinen Direktor entlassen. Dessen Nachfolger Markus Bircher lobbyiert zurzeit stark bei den Hausärzten.
Die Baustelle des Spitalneubaus Neo sei die sauberste, die er je gesehen habe, sagt Markus Bircher, der seit zweieinhalb Monaten Direktor des See-Spitals ist.
Foto: Manuela Matt
Es war ein Kaltstart für Markus Bircher (44). Anfang April, mitten in der Corona-Krise, hat er die Nachfolge von Matthias Pfammatter als Direktor des See-Spitals angetreten. Der Stiftungsrat hatte Pfammatter von einem Tag auf den anderen entlassen – mit der vagen Begründung, es bestünden «unterschiedliche Ansichten über die zukünftige Positionierung sowie über die Führung und strategische Ausrichtung des Spitals». Namentlich was die Zusammenarbeit mit den zuweisenden Ärzten und den anderen Spitälern betreffe, wie Stiftungsratspräsident Lorenzo Marazotta gegenüber dieser Zeitung sagte.
