Schweizer TenniscracksWawrinka scheitert, Bernet und Kym siegen
Der Romand unterliegt Tommy Paul in zwei Sätzen und reist dennoch voller Selbstvertrauen nach Basel. Da schaffen Henry Bernet und Jérôme Kym in der Qualifikation Exploits.
Der Siegeszug von Stan Wawrinka in Stockholm ist beendet: Der 39-Jährige unterliegt am Samstag im Halbfinal Tommy Paul (ATP 13) 3:6, 2:6. Der Amerikaner, Viertelfinalist in Wimbledon in diesem Jahr, schaffte im Startsatz das Break zum 4:2 und im zweiten Durchgang jenes zum 1:0, womit der Widerstand Wawrinkas gebrochen war. Der Romand, der am Freitag den topgesetzten Russen Andrei Rublew (7) geschlagen hatte, verpasste gegen Paul alle drei Breakchancen.
Gleichwohl darf Wawrinka Stockholm hocherhobenen Hauptes verlassen. Erstmals seit Juli 2023, als er sich in Umag in den Final gespielt hatte, gewann er wieder drei Matches in Serie und zeigte hochklassiges Tennis. Und dies auch in wichtigen Momenten wie in den beiden Tiebreaks gegen Rublew.
Dank seiner Siege stösst er, aktuell die Weltnummer 217, auf Rang 167 vor. Und in Basel hat er nächste Woche die Möglichkeit, seinen Lauf weiterzuziehen. Mit einer Wildcard dabei, trifft er in der Startrunde auf den Franzosen Adrian Mannarino (56). Dominic Stricker bekommt es mit dem formstarken Niederländer Tallon Griekspoor (37) zu tun.
Bernet verblüfft gegen Fognini
In Basel nützten derweil zwei der drei jungen Schweizer in der Qualifikation ihre Chance: Der 17-Jährige Henry Bernet schlug den Italiener Fabio Fognini (ATP 76) mit angriffigem Tennis 6:3, 7:6 und damit erstmals in seiner jungen Karriere einen Top-100-Spieler. Danach siegte Jérôme Kym (141) gegen den Franzosen Arthur Rinderknech (62) 6:1, 7:6. Bernet und Kym treffen am Sonntag aufeinander und spielen um einen Platz im Hauptfeld. Mika Brunold verlor in der Qualifikation gegen James Duckworth (63) 3:6, 6:7.
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