AboImagepflege für Diktatoren Der PR-Mann des Teufels
Er sieht knuffig aus, arbeitete aber für Ghadhafi und Assad. Und half den Katarern, die Fussball-WM ins Land zu holen. Jetzt hat Phil Elwood ein Buch darüber geschrieben, wie leicht sich die Welt täuschen lässt.
Irgendwann versuchte Phil Elwood sich das Leben zu nehmen. Alles war ihm zu viel geworden. Der Alkohol. Der Job. Das nicht sehr laute, aber doch immer lauter werdende schlechte Gewissen darüber, mit seiner Arbeit böse Menschen gut dastehen zu lassen. Elwood arbeitete bei Brown Lloyd James (BLJ), einer einflussreichen PR-Firma der USA, deren Motto lautete «Everyone Deserves Representation», und mit «everyone» war wirklich «everyone» gemeint. Vorausgesetzt natürlich, das Geld stimmte.