«Apropos» – der tägliche PodcastArm sein in der reichen Schweiz: Fünf Betroffene erzählen
Immer mehr Menschen bestreiten ihren Alltag mit sehr wenig Geld. Fünf erzählen im Podcast davon. «Ich wünschte mir, es gäbe weniger Vorurteile», sagt eine von ihnen.
Wer als Einzelperson in der Schweiz weniger als 2289 Franken monatlich zur Verfügung hat, gilt als arm. Eine Familie gilt als armutsbetroffen, wenn sie weniger als 3989 Franken monatlich zur Verfügung hat. Armut lässt sich in Zahlen ausdrücken. Oder in Erfahrungen.
«Die Menschen reduzieren mich auf das, was ich trage. Sie stempeln mich als Schmarotzerin ab», sagt eine Frau. «Die monatliche Budgetplanung, die ständige Frage, wo ich sparen könnte – ich fühle mich wie Sisyphos», eine andere. «Ich würde sehr gerne wieder einmal einfache Ferien machen. Ein bisschen wandern, am Meer sitzen», erzählt ein Mann. «Armut ist ein Fluch», sagt eine andere Person.
Für das «Magazin» haben Sascha Britsko und Ursina Haller dreissig Personen porträtiert, die arm oder armutsgefährdet sind. Im Podcast «Apropos» erzählt Sascha Britsko, was sie dabei über Armut gelernt hat. Und fünf Betroffene kommen selbst zu Wort. Was bedeutet Armut für sie? Was wünschen sie sich von der Gesellschaft?
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