«Apropos» – der tägliche Podcast Wenn Frauen getötet werden, weil sie Frauen sind
20 Frauen und Mädchen sind im letzten Jahr in der Schweiz von ihrem Partner oder einem Familienmitglied getötet worden. Nun erreicht das Thema «Femizid» zunehmend die Politik.
Zwanzig Frauen und Mädchen wurden im letzten Jahr durch die Hand ihres Partners oder eines Familienmitglieds aufgrund ihres Geschlechts getötet. Zwanzig Geschichten, die oft nicht in den Schlagzeilen auftauchten.
Laut Fachleuten, Politikerinnen und Politikern wird das Thema Femizid noch immer zu wenig beachtet. Die Dunkelziffer in der Schweiz sei hoch und der Begriff «Femizid» schwammig. Zudem gibt es in der Schweiz keinen entsprechenden Straftatbestand. Heisst: Morde an Frauen werden vom Bund statistisch nicht klar erfasst.
Wieso ist Femizid kein juristischer Begriff? Und was unternimmt die Politik, damit in der Schweiz künftig nicht alle zwei Wochen eine Frau getötet wird? In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» spricht Inlandredaktorin Jacqueline Büchi über aktuelle Zahlen, den Begriff Femizid – und darüber, was hinter der gesellschaftlichen Debatte steckt.
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