«Apropos» – der tägliche PodcastWarum die Spannungen zwischen Russland und Finnland steigen
Russische Truppen im Grenzgebiet und die Abschiebung von Migranten: Die Beziehungen zwischen Finnland und Russland sind angespannt. Eine Analyse zur aktuellen Lage im Podcast «Apropos».
Die Grenze zwischen Finnland und Russland ist 1340 Kilometer lang. Sie ist eine Aussengrenze des Schengen-Raums und der Europäischen Union. Und neu, mit Finnlands Eintritt in den internationalen Verteidigungsbund im April dieses Jahres, auch des Nato-Schutzgebiets. Seit Finnland diesen Frühling seine Neutralität abgelegt hat, verschärft sich die Lage im langen und mehrheitlich unbewohnten Grenzgebiet zunehmend.
Zu Beginn dieser Woche hat Russlands Präsident Wladimir Putin angekündigt, Truppen nahe dem Grenzgebiet stationieren zu wollen. Dies, nachdem Finnland die Grenze zu Russland vollständig geschlossen hat. Der Vorwurf an Moskau: Der russische Geheimdienst soll Migranten aus Somalia und Jemen in arktischen Temperaturen an der Grenze ausgesetzt und sie mit unzureichender Kleidung und mit Fahrrädern Richtung Finnland geschickt haben.
Was für Auswirkungen könnten weitere hybride Angriffe Russlands auf Finnland haben? Was bedeutet es für die Nato, wenn Putin in Grenznähe aufrüstet? Und woher kommen die Spannungen zwischen den beiden Ländern? Diese Fragen beantwortet Auslandchef Christof Münger in einer neuen Folge «Apropos», des täglichen Podcasts des «Tages-Anzeigers». Gastgeber ist Philipp Loser.
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