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Wirtschaftstreffen in Peru
Biden in hinterster Reihe, Xi vorne in der Mitte: So war der Apec-Gipfel

US President Joe Biden (top, second right) and other leaders participate in a family photo during the Asia-Pacific Economic Cooperation (APEC) Leaders’ Retreat summit in Lima, Peru, November 16, 2024. (Photo by SAUL LOEB / AFP)
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US-Präsident Joe Biden ist zum Abschluss des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) mit Verspätung zum Fototermin erschienen. Während sich alle anderen Staats- und Regierungschefs bereits zum traditionellen Familienfoto versammelt hatten, erschien der 81-Jährige erst einige Minuten später auf der Bühne. Biden nahm seinen vorher festgelegten Platz in der hinteren Ecke zwischen Thailands Premierministerin Paetongtarn Shinawatra und Vietnams Präsident Luong Cuong ein. Als sich Malaysias Premierminister Anwar Ibrahim umdrehte und Biden etwas fragte, zuckte dieser nur mit den Schultern.

President Joe Biden talks with Malaysia's Prime Minister Anwar Ibrahim flanked by Thailand's Prime Minister Paetongtarn Shinawatra, left, and South Korea's President Yoon Suk Yeol, front left, as they gather for the leaders' group photo during the Asia-Pacific Economic Cooperation (APEC) summit, in Lima, Peru, Saturday, Nov. 16, 2024. (AP Photo/Fernando Vergara)

Chinas Präsident Xi Jinping war auf dem Bild vorn zentral neben Perus Präsidentin und Gastgeberin Dina Boluarte zu sehen. Für das offizielle Foto trugen die Staats- und Regierungschefs einen traditionellen peruanischen Alpaka-Schal. Für Biden war es eines der letzten globalen Gipfeltreffen vor seinem Ausscheiden aus dem Präsidentenamt im Januar.

Biden und Xi treffen sich am Rande des Apec-Gipfels in Peru

Am Rande des Gipfels traf der US-Präsident zum ersten Mal seit einem Jahr mit Xi zu einem persönlichen Gespräch zusammen. Wenige Wochen vor dem Einzug Donald Trumps ins Weisse Haus treffen sich der scheidende US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatschef Xi Jinping in Peru. Das Treffen am Rande eines Gipfeltreffens der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) ist die dritte persönliche Zusammenkunft der beiden als Präsidenten – und mutmasslich auch die letzte.

President Joe Biden shakes hands with Chinese President Xi Jinping before a bilateral meeting, Saturday, Nov. 16, 2024, in Lima, Peru. (Leah Millis/Pool Photo via AP)

Biden und Xi hatten sich das letzte Mal vor einem Jahr in Kalifornien getroffen. Das Verhältnis der beiden grössten Volkswirtschaften der Welt ist seit langem angespannt. Der Republikaner Trump, der am 20. Januar für eine zweite Amtszeit vereidigt werden soll, hat weitreichende neue Zölle für Waren aus China und einen harten Kurs gegenüber Peking angekündigt.

Apec-Abschluss: Wichtige Schritte für Wirtschaftswachstum

Nach Ansicht von Perus Präsidentin und Gastgeberin Dina Boluarte sind am Apec-Gipfel wichtige Schritte für ein Wirtschaftswachstum in der Region unternommen worden. «Wir sind durch ein gemeinsames Engagement für Wirtschaftswachstum und Widerstandsfähigkeit in unserer Region vereint, und in diesem Zusammenhang ist es wichtig festzustellen, dass die Apec durch die Verabschiedung von Schlüsselergebnissen wichtige Schritte in Richtung dieser Vision unternommen hat», sagte Boluarte bei ihrer Abschlussrede.

Dazu gehöre die Entwicklung und Umsetzung politischer Rahmenbedingungen für kohlenstoffarmen Wasserstoff im asiatisch-pazifischen Raum. An zweiter Stelle stehe die Festlegung von Grundsätzen, um Lebensmittelverluste und -abfälle zu verringern und vermeiden. Zum Abschluss übergab Boluarte den Vorsitz der Apec-Gruppe an Südkorea.

In der Apec-Gruppe arbeiten 21 Staaten rund um den Pazifik zusammen. Dazu gehören neben den USA auch China, Russland, Japan und Südkorea. Sie wollen durch den Abbau von Handelsbarrieren das Wirtschaftswachstum stärken. In den Apec-Staaten leben etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung.

DPA/AFP/step