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Angreifer von Amsterdam verweist auf Beleidigung des Islams

Nach der Messerattacke im Hauptbahnhof von Amsterdam hat der Angreifer als Motiv Beleidigungen des Islams in den Niederlanden angeführt. Ermittler teilten am Montag weiter mit, der Mann habe ausgesagt, seine Opfer willkürlich ausgewählt zu haben.

Der 19-jährige Afghane hatte am Freitag zwei US-Touristen niedergestochen und schwer verletzt. Er wurde durch die Schüsse, mit denen die Polizei ihn stoppte, nicht lebensgefährlich im Unterleib verletzt, hiess es.

Der Täter lebte in Deutschland und war laut der Staatsanwaltschaft mit dem Ziel nach Amsterdam gereist, die Attacke zu verüben, weil in den Niederlanden immer wieder der Koran und der islamische Prophet Mohammed beleidigt würden. Der Angreifer habe im Verhör auch den Rechtspopulisten Geert Wilders erwähnt.

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Der Täter wurde durch die Schüsse der Polizei nicht lebensgefährlich am Unterleib verletzt.
Beim Mann handelt es sich laut der Polizei um einen 19-jährigen Afghanen.
Er sei im Besitz einer deutschen Aufenthaltserlaubnis gewesen.

Pakistaner in Den Haag festgenommen

Erst am Donnerstag war ein 26 Jahre alter Pakistaner in Den Haag festgenommen worden, weil er in einem Video per Facebook angekündigt hatte, er wolle einen Anschlag auf den niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders (54) verüben. Grund dafür seien Wilders Pläne, einen Wettbewerb für Karikaturen des Propheten Mohammed zu veranstalten.

Wilders hatte wenig später erklärt, er habe den für November geplanten Wettbewerb gestoppt. Er wolle nicht, «dass der Wettbewerb als Entschuldigung für islamistische Gewalt gebraucht wird». Der Karikaturenwettbewerb hatte in islamischen Staaten zum Teil heftige Proteste hervorgerufen.

SDA/anf