Meinung
AboAnalyse zur Ständeratswahl aus Zürcher SichtDie Bürgerlichen haben Tiana Mosers Wahl ermöglicht
Nicht die Dominanz der linken Städte hat der 44-Jährigen zum Sieg verholfen, sondern die Wahltaktik von FDP und SVP. Das sieht man auch an der Stimmbeteiligung.
Gemäss Hochrechnungen die neue Zürcher Ständerätin: Tiana Moser (44, GLP).
Foto: Urs Jaudas
Im letzten Moment versuchte es Gregor Rutz (SVP) noch einmal mit einem Videoaufruf. «Wir haben es beim ersten Wahlgang wieder gesehen: Bei den linken Städten haben wir Stimmbeteiligungen von 60 Prozent und mehr, und auf dem Land ist es genau die Hälfte.» Für eine ausgeglichene Standesvertretung sei es darum sehr wichtig: «Dass wir auf der Landschaft wählen gehen.» Moser versus Rutz, Stadt versus Land, links versus rechts.
