AboSchwarze Pädagogik an Ballettschule«An der Tanzakademie zittern die Lehrpersonen, leiden Kinder»
Die Zürcher Ballettschule wird von einem Missbrauchsskandal erschüttert. Erstmals schildern drei Ex-Mitarbeiterinnen die fragwürdigen Methoden. Schon vor Jahren sei gewarnt worden.
Ein Vorwurf lautet, dass das strenge Regime zu Essstörungen geführt habe: Eine junge Frau schnürt ihre Ballettschuhe an der Tanzakademie Zürich.
Foto: Keystone
An der Tanzakademie Zürich (TaZ) sollen Kinder und Jugendliche während Jahren unter psychischem Missbrauch, Erniedrigung und vereinzelt auch Gewalt gelitten haben. Dies berichteten mehrere Schülerinnen und Schüler in der «Zeit». Konfrontiert mit den Vorwürfen, leitete der Hochschulrektor Thomas D. Meier eine Administrativuntersuchung ein. Nun melden sich zwei ehemalige Dozentinnen der TaZ und eine medizinische Mitarbeiterin zu Wort. Sie bestätigen die Vorwürfe und sprechen von einem «Klima der Angst».
