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Geldberater: China-ETF
An China kommt man auch als Anleger nicht vorbei

Asien wird mit Ländern wie Indien und China wohl auch künftig wirtschaftlich stärker wachsen als der Westen: U-Bahn-Station in Peking.
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Vor ein paar Jahren hatte ich unter anderem für meine Enkelkinder China-ETF gekauft. Jetzt sieht es so aus, dass es in China nicht mehr ganz rund läuft. Soll ich sie verkaufen? Leserfrage von C.K.

Nein. Politik ist meist schlecht für die Börsen. Das zeigt sich gut an den Spannungen zwischen den USA und China, welche für die Märkte ein beträchtliches Risiko darstellen. Geopolitische Ereignisse können kurzfristig starke Verwerfungen bringen. Das haben wir mit dem Ukraine-Krieg erlebt.  Dennoch würde ich in einem breit diversifizierten Portfolio an einer Chinaposition über einen Exchange Traded Fund (ETF) festhalten. Denn neben den Risiken bietet China wirtschaftlich auch grosse Chancen.

China ist schon heute die zweitwichtigste Volkswirtschaft der Welt und dürfte wirtschaftlich weiter an Bedeutung gewinnen, womit man als Anleger an China nicht vorbeikommt. Auch viele Schweizer Unternehmen betreiben starken Handel mit China und sind oft vor Ort präsent. China ist heute viel zu wichtig, als dass man die wirtschaftliche Supermacht einfach ausblenden könnte. Nur auf US-Aktien zu setzen, halte ich für falsch. Wenn man international breit diversifiziert, sollte man über die Wallstreet und die europäischen Märkte hinaus auch Asien, welches mit den bevölkerungsreichsten Ländern Indien und China wohl auch künftig wirtschaftlich stärker wachsen wird als der Westen, einbeziehen. Erst recht, wenn man sehr langfristig investiert, wie Sie es für Ihre Enkel tun.