AboViola Amherd im Interview zum Friedensgipfel«Für die Ukraine ist noch nicht der Moment für Kompromisse»
Was muss auf dem Bürgenstock passieren, damit die Konferenz ein Erfolg ist? Und wie gefährlich wird es für Europa und die Schweiz, wenn Trump im Herbst gewählt wird? Antworten der Bundespräsidentin.
«Jeder Dialog ist wertvoll! Das Schlimmste wäre, nichts zu unternehmen und einfach aufzugeben»: Bundespräsidentin Viola Amherd zur geplanten Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock.
Foto: Yvain Genevay
Die Schweiz wird im Juni einen Friedensgipfel für die Ukraine ausrichten. Geht es da um mehr als Händeschütteln und Symbolik, Frau Amherd?
Ja, selbstverständlich. Es geht darum, dass wir einen Friedensprozess starten können. Die Erwartung ist nicht, dass wir an der Konferenz einen Friedensvertrag unterschreiben, der direkt umgesetzt werden kann. Aber wir wollen etwas in Gang setzen: eine Diskussion darüber, wie nächste Schritte in Richtung Frieden aussehen könnten.
