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Keine Einigung
Alinghi wird am nächsten America’s Cup nicht dabei sein

Segelboote, darunter das Emirates Team New Zealand, bei der Vorrundenregatta des 37. America’s Cup vor der Küste Barcelonas. Im Hintergrund das berühmte W-Hotel.
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Enttäuschung für alle Schweizer Segel-Fans: Das Schweizer Boot Alinghi wird den America’s Cup 2027 verpassen. Das vermeldet «Le Temps» exklusiv. So habe sich das Schweizer Team dazu entschieden, sich aus dem Wettbewerb zurückzuziehen, heisst es.

«Trotz aller Bemühungen ist es uns nicht gelungen, mit dem Titelverteidiger des America’s Cup (Team Neuseeland, Red.) eine Einigung über die Zukunft der Veranstaltung zu erzielen», bestätigt Alinghi Red Bull Racing gegenüber der Zeitung. Und weiter: «Aus diesem Grund mussten wir mit tiefer Trauer beschliessen, mit der schrittweisen Reduzierung von Alinghi Red Bull Racing zu beginnen.»

Alinghi ist bereits das zweite Team, das verzichtet

Ziel sei es, mit dem America’s Cup möglichst viele Menschen zum ältesten Segel-Wettbewerb der Welt zu locken. Das ist den Veranstaltern im letzten Jahr in Barcelona jedoch nicht gelungen.

Ausserdem hat Team Neuseeland seit dem Sieg 2024 immer noch kein Format zur Modernisierung des Wettbewerbs sowie einen Veranstaltungsort bekanntgegeben. Das war mitunter ein Grund, dass Alinghi einen Schlussstrich zog. Auch Ineos Britannia hatte bereits vor drei Wochen seinen Verzicht angekündigt.

Mehrere Segelteams, darunter Emirates Team New Zealand, segeln während der dritten Vorrundenregatta des 37. America’s Cup vor der Küste von Barcelona, mit der Stadt im Hintergrund.

Ursprünglich war angedacht, dass der Cup in zwei Jahren in Auckland stattfinden soll, doch es fehlt die finanzielle Unterstützung der neuseeländischen Regierung. Deshalb ist Team Neuseeland noch immer auf der Suche nach einem Austragungsort, Italien und Griechenland sollen ihr Interesse angemeldet haben, heisst es.

Alinghi hatte den America’s Cup 2003 und 2007 gewonnen, was in der Schweiz einen grossen Segel-Boom auslöste.