AboDas Elend der italienischen GrünenAm Po vorbei
Austrocknende Flüsse, Extremwetter, Hitzesommer – und die Grünen? Kommen auf drei Prozent. Auf einen Cappuccino mit ihrem Chef, Angelo Bonelli.
Rom, Piazza Montecitorio, der Platz vor der Abgeordnetenkammer. Angelo Bonelli kommt zehn Minuten zu spät, was ja nicht wirklich spät ist, nicht in Italien. Die Haare im Wind, brauner Anzug, bunte Ringelsocken. Er winkt aus der Ferne, es ist ein guter Tag. «Tut mir leid für die Verspätung», sagt er, viel los im Parlament.