AboAlles schmerzt
Die Ironman-Derniere vom Sonntag in Zürich endete für die beiden Siegesanwärter vom See, Ronnie Schildknecht und Ruedi Wild, ohne den grossen Applaus.

Es ist nichts geworden mit seinem zehnten Triumph am Ironman Switzerland. Je länger das Rennen am Sonntag rund um das Zürcher Seebecken dauerte, umso mehr schwanden die Chancen von Ronnie Schildknecht, den späteren Sieger und Titelverteidiger Jan van Berkel noch abzufangen. Sein Rückstand nach dem Schwimmen von vier Minuten auf die hochkarätige Spitzengruppe erwies sich für den einstigen Dominator schnell als gewaltiges Handicap. Zwar war die Situation für den mässigen Schwimmer nicht neu. Mit den Besten war er noch nie aus dem Wasser gestiegen, auch bei seinen grössten Erfolgen nicht. Ungewohnt war die Konstellation in diesem Rennen für Schildknecht dennoch: «In der Regel bin ich ein, zwei Topfahrern hinterhergejagt, jetzt war es aber eine hochkarätige Gruppe.» An die Spitze aufzuschliessen, war für den Langnauer aussichtslos. Statt Zeit gutzumachen, verlor er an Boden.