AboKunsthaus-Kontroverse«Affront», «Unwahrheiten» – prominenter Protest gegen Umgang mit Bührle-Sammlung
Ehemalige Mitglieder der Bergier-Kommission erheben Forderungen dazu, was mit der Kunstsammlung des Waffenhändlers geschehen soll. Stadtpräsidentin Corine Mauch begrüsst den Vorstoss.
Harsche Worte von prominenten Absendern: In der hitzigen Diskussion rund um die Kunstsammlung des Schweizer Waffenhändlers Emil G. Bührle haben sich ehemalige Mitglieder der Bergier-Kommission zu Wort gemeldet. «Ein Affront gegenüber potenziellen Opfern von Raubgut» sei die aktuelle Situation in Zürich. Das heisst es in einer Medienmitteilung vom Sonntagnachmittag – unterschrieben von mehreren Historikerinnen und Historikern, die im Auftrag des Bundes die Verstrickung der Schweiz mit dem NS-Regime vor rund zwanzig Jahren aufgearbeitet haben.